Wenn es um die Entnahme von Wasser aus dem Main geht, schlagen die Wellen inzwischen hoch – selbst wenn es um ein Nicht-Ereignis geht. Der Kitzinger Stadtrat hat sich in der umstrittenen Sache der Iphöfer Weinbergsbewässerung gerade wieder vertagt, zum vierten Mal. Es gibt also nichts Neues, und doch sind unmittelbar nach der Berichterstattung alte Ressentiments durchgebrochen. "Absolut alternativlos", sagen die einen über das Projekt. "Ökologischer Schwachsinn", kontern die anderen. Aber wie steht eigentlich die Stadt Mainbernheim dazu, die neben Kitzingen Wegerechte gewähren muss, wenn die sieben Kilometer lange Wasserleitung nach Iphofen den geplanten Verlauf nehmen soll?
Mainbernheim