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Rothenfels: Chlorung des Trinkwassers im Stadtgebiet Rothenfels ist ab sofort aufgehoben

Rothenfels

Chlorung des Trinkwassers im Stadtgebiet Rothenfels ist ab sofort aufgehoben

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    Die Chlordesinfektionsmaßnahmen im Stadtgebiet Rothenfels wurden eingestellt, wie das Landratsamt Main-Spessart in einer Pressemitteilung informiert. Die Ursache der Grenzwertüberschreitung sei beseitigt worden; "es wurde zuletzt keine Überschreitung der Werte festgestellt". Es werde unter Umständen noch einige Tage dauern, bis sich der Chloranteil im Trinkwasser vollständig verflüchtigt habe, so das Landratsamt weiter.

    Aufgrund der geringen Verkeimung habe "nur die vorsorgliche Chlorung des Trinkwassers" stattgefunden  und kein Abkochgebot bestanden, wie Bürgermeister Michael Gram mitteilte. Diese wurde am Dienstag eingestellt. Das Trinkwasser werde weiterhin, so Gram, durch mikrobiologische Beprobung überwacht, um "die hohen Qualitätsanforderungen sicherzustellen". 

    Hinweise für Verbraucher: Grundsätzlich ist gechlortes Wasser gesundheitlich völlig unbedenklich. Die Chlorung ist ein amtlich zugelassenes Verfahren zur Desinfektion von Trinkwasser. Bei Konzentrationen von 0,1 bis 0,3 mg Chlor/Liter Wasser ist mit keinen negativen Auswirkungen auf die Gesundheit zu rechnen. Schwangere und Säuglinge können bei einer länger andauernden Chlorung auf Mineralwasser umsteigen, um eine gesundheitliche Beeinträchtigung völlig auszuschließen.

    Geruch ist wahrnehmbar

    Kaffee und Tee kann mit gechlortem Wasser gekocht werden, allerdings ist der Chlorgeruch bei warmem Wasser eher wahrnehmbar und der Geschmack der Getränke kann verändert sein. Tiere können das gechlorte Wasser unbedenklich trinken. Für Fische ist Chlor auch in geringen Konzentrationen schädlich. Daran müssen nicht nur Besitzer von Aquarien, sondern auch von Fischteichen denken. Die Information sollten auch an Bekannte und Nachbarn weitergegeben werden.

    In einer früheren Version dieses Artikels hieß es, dass laut Landratsamt Main-Spessart im Stadtgebiet Rothenfels ein Abkochgebot für das Trinkwasser bestanden habe, das nun aufgehoben worden sei. Das ist nicht korrekt. Ein solches Gebot habe nie bestanden. Darauf hat Bürgermeister Michael Gram hingewiesen. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.

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