Nach dem Rücktritt des Kommandanten Johannes Wagenpfahl (57 Jahre) bahnt sich ein Generationswechsel in der Führung der Freiwilligen Feuerwehr an. In der Jahreshauptversammlung wurden Benedikt Steigerwald (30) zum Kommandanten und Jan Friedrich (39) zu seinem Stellvertreter gewählt. Herbert Feser tritt nach 45 Jahren als Feuerwehrmann und Maschinist aus der der aktiven Feuerwehr aus. Er und Johannes Wagenpfahl wurden zu Ehrenmitgliedern des Feuerwehrvereins ernannt.
Zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen der Kommandanten wurden die 125 Mitglieder ins Pfarrheim geladen. Der Vorsitzende Jan Friedrich begrüßte zu diesem Anlass Kreisbrandrat Peter Schmidt, Kreisbrandinspektor Florian List, Kreisbrandmeister Benjamin Egert, Bürgermeister Alfred Frank, die Ehrenmitglieder und die Feuerwehrkameraden.
Der scheidende Kommandant Johannes Wagenpfahl berichtete von 25 Einsätzen, davon fünf Bränden, 15 technischen Hilfeleistungen und fünf freiwilligen Leistungen mit einem gesamten Aufwand von 730 freiwilligen und unentgeltlichen Stunden für Übungen und Einsätzen. Manuel Gebauer legte erfolgreich die Ausbildung zum Maschinisten ab, Dominik Kretz die Führerscheinprüfung für Feuerwehrfahrzeuge. In den aktiven Dienst wurden Falk Happ und Bernd Fischer übernommen.
Kreisbrandrat Peter Schmidt, Kreisbrandinspektor Florian List und Ehrenvorsitzender Herbert Keßler würdigten in ihren Reden die Leistungen des Kommandanten Johannes Wagenpfahl, der seit 38 Jahren in der Vorstandschaft tätig ist. Er trat 1981 als Jugendwart in die Vorstandschaft ein, war ab 1986 stellvertretender Kommandant und ist seit 2001 Kommandant der Wehr. "Mit ihm als treibende Kraft wurden drei Feuerwehrfahrzeuge angeschafft, Funkmelder, neueste Ausrüstung und sogar die Bayern 1 Party als Mehrwert in den Ort geholt", versicherte der Ehrenvorsitzende. Auf seinen Vorschlag hin wurde Johannes Wagenpfahl zum Ehrenkommandanten der Wehr ernannt.
Nach der Wahl der neuen Kommandanten wurde Herbert Feser im Alter von 61 Jahren aus dem aktiven Dienst entlassen. Er war nahezu 40 Jahre als Maschinist und Zeugwart in der Wehr tätig und ist seit 1973 in der Wehr. Kreisbrandinspektor Florian List würdigte die Tätigkeiten von Herbert Feser mit dem Satz: "Ihre Tätigkeiten kamen der Wehr länger zugute als ich selbst an Lebensjahren habe."