Die Erleichterung war den 31 Feuerwehrkameraden in der alten Schule anzumerken, als Bernhard Hahn sein Einverständnis zur Wahl des Vereinsvorsitzenden gab. Er wurde prompt einstimmig und unter lautem Beifall für die nächsten drei Jahre gewählt. In der Jahresversammlung der Feuerwehr ehrte der stellvertretende Vorsitzende Werner Hautsch für 60-jährige Mitgliedschaft Theo Hautsch und Anton Köhler und entließ Martin Paul nach 47 Jahren aus dem aktiven Feuerwehrdienst.
Bedeutung der Feuerwehr
Mit ihrer Anwesenheit unterstrichen Kreisbrandrates (KBR) Manfred Brust, Kreisbrandinspektor (KBI) Peter Schmidt, Kreisbrandmeister (KBM) Achim Strohmenger und stellvertretender Bürgermeister Johannes Wagenpfahl die große Bedeutung des Feuerwehrvereins. Der stellvertretende Vorsitzende und der Kommandant Matthias Lutz legten den Jahresrückblick mit Übungen, technischen Hilfeleistungen, Veranstaltungen und Festen dar.
Trotz diplomatischer Vorbereitungen in den vergangenen Wochen hatte sich kein Bewerber für den Posten des Vorsitzenden lassen. Doch Wahlleiter Wagenpfahl und die Führung der Feuerwehr fanden nach zähem Ringen mit Bernhard Hahn einen Kandidaten. Wegen der schweren Erkrankung hatte der bisherige Vorsitzende Otto Dittmeier sein Amt zum Ende des vergangenen Jahres abgegeben, und die Neubesetzung der Stelle war notwendig geworden.
Dank sprachen KBR, KBI, KBM, der stellvertretende Bürgermeister und der stellvertretende Vorsitzende dem bisherigen und neuen Vorsitzenden, den Geehrten und allen Feuerwehrkameraden für ihr Engagement aus. „Die Ortsfeuerwehren sind durch nichts zu ersetzen. Sie sind das A und O des Ersteinsatzes und kennen das Umfeld“, betonte KBR Brust in seiner Ansprache und lobte die ortsübergreifende Ausbildung und gemeinsame Übungen für den Ernstfall. Die Hoffnung, dass die Wehr eine Leistungsprüfung ablegt, äußerte KBM Strohmenger und verwies auf den Schulungsabend am 6. Februar in Gräfendorf.
Einer Satzungsänderung, nach der der Vorsitzende künftig eigenverantwortlich über eine Summe von 500 Euro verfügen darf, stimmte die Versammlung zu. In den aktiven Dienst wurde Lukas Schaub aufgenommen.