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Gössenheim: Blechkarossen statt tobender Kinder

Gössenheim

Blechkarossen statt tobender Kinder

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    Der Gemeinderat diskutierte eine Neugestaltung des Spielplatzes "Hinterm Dorf". Auf einen Teil der Fläche sollen möglicherweise Parkplätze entstehen.
    Der Gemeinderat diskutierte eine Neugestaltung des Spielplatzes "Hinterm Dorf". Auf einen Teil der Fläche sollen möglicherweise Parkplätze entstehen. Foto: Greta Nagel

    Der Gössenheimer Kindergarten wünscht sich für den generalsanierten Kindergarten eine größere Außenfläche. Derzeit endet das Gelände direkt unterhalb eines kurzen Abhangs und wird durch einen Zaun vom Spielplatz "Hinterm Dorf" getrennt. Damit die Kindergartenkinder auch am Abhang spielen können und Platz für eine Hügelrutsche ist, ohne das Gefahr läuft, dass die Kinder in den Zaun stürzen, benötigt der Kindergarten mehr Fläche unterhalb des Abhangs.

    Bei einer Ortsbegehung des Spielplatzes diskutierte der Gemeinderat über Möglichkeiten, die Spielfläche des Kindergartens zu vergrößern. Der Vorschlag des Bürgermeisters Klaus Schäfer, den Zaun zu begradigen und den Kindergartenkindern so etwa 100 Quadratmeter mehr Fläche zum Spielen zu geben wurde mit einer Gegenstimme angenommen.

    Bei der Ortsbegehung ging es auch um eine Neugestaltung der Fläche des Spielplatzes "Hinterm Dorf". Dabei waren auch etwa 15 Eltern mit ihren Kindern. Der Gemeinderat möchte die Parksituation im Ort entschärfen. "Gössenheim ist gut aufgestellt, aber es fehlen Parkplätze", so Schäfer. Oft würden die Straßen durch Autos blockiert, sodass ein Feuerwehrauto im Notfall nicht durchkäme. Eine Idee, um parkende Autos von der Straße zu bekommen, sei es, den Spielplatz zu verkleinern und auf einem Teil der Fläche Parkplätze zu schaffen. "Der Spielplatz soll kompakter werden, aber nicht verschwinden", sagte Schäfer. Außerdem mache sich der Gemeinderat Gedanken über neue Spielgeräte. "Das, was da steht, ist nicht mehr das Modernste."

    Treppenturm kostet 8500 Euro

    Die Eltern zeigten sich einer Verkleinerung des Spielplatzes gegenüber skeptisch. Die Kinder wünschten sich, dass der Spielplatz in seiner derzeitigen Größe bestehen bleibt. Dafür hatten sie Unterschriften gesammelt. Die Liste überreichten sie dem Bürgermeister. Schäfer rief dazu auf, Vorschläge einzubringen, wie der Spielplatz und Parkplätze gestaltet werden könnten. Er betonte, dass noch keine Entscheidung getroffen worden sei.

    Die Generalsanierung des Kindergartens beschäftigte den Gemeinderat auch in der weiteren Sitzung. Für die Fortführung der Arbeiten ist ein Gerüsttreppenturm erforderlich, hieß es in einem Nachtragsangebot, das Schäfer vorstellte. Bisher wurde der Gerüsttreppenturm aus Kostengründen zurückgestellt. Der Nachtrag wird die Gemeinde etwa 8500 Euro kosten und wurde einstimmig angenommen.

    Verteiler für den Festplatz

    Etwa 5000 Euro wird die Beschaffung von neuen Ausrüstungsgegenständen für die Feuerwehr Gössenheim kosten. Immer häufiger wird diese auch vom Landkreis angefunkt und um Unterstützung bei Einsätzen gebeten. Die Neuanschaffungen für die Feuerwehr Sachsenheim wird etwa 580 Euro kosten.

    Der Obst- und Gartenbauverein Sachenheim wünscht sich einen Stromanschluss am Festplatz. Das Angebot für einen Verteiler und die Baukosten verläuft sich auf etwa 5000 Euro. Hinzu werden voraussichtlich noch weitere Kosten kommen, um den Verteiler hochwassersicher zu machen. Die Neuerung könnte in Zukunft auch von anderen Vereinen genutzt werden. Am 14. Juli um 19 Uhr ist eine Bürgerversammlung im Sportheim in Gössenheim geplant, informierte Schäfer abschließend. 

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