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Holzkirchen: Der Kindergarten in Holzkirchen soll umgebaut werden

Holzkirchen

Der Kindergarten in Holzkirchen soll umgebaut werden

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    So soll der geplante Um- und Neubau des gemeindlichen Kindergartens am Gemeindehaus in Holzkirchen nach Fertigstellung aussehen.
    So soll der geplante Um- und Neubau des gemeindlichen Kindergartens am Gemeindehaus in Holzkirchen nach Fertigstellung aussehen. Foto: Architekturbüro GHH

    Im Mittelpunkt der jüngsten Gemeinderatssitzung am vergangenen Montag in Holzkirchen stand die geplante Erweiterung des gemeindlichen Kindergartens. Hierzu referierten Architekt Manuel Haus vom Büro Gruber-Hettiger -Haus sowie die beauftragten Fachplaner Rainer Martin (Heizung und Wasser) und Maximilian Kampert (Elektrotechnik).

    Schon Ende 2021 zeichnete sich ab, dass die aktuellen Platzverhältnisse im Kindergarten für den zukünftigen Bedarf nicht ausreichen. Bereits damals wurden verschiedene Varianten ausgearbeitet, unter Berücksichtigung des Raumkonzeptes der Regierung von Unterfranken und der pädagogischen Erfordernisse. Gespannt wartete der Gemeinderat auf die Gesamtkostenermittlung für den An- und Umbau des bestehenden Kindergartens am Gemeindehaus. Haus erläuterte detailliert die notwendigen Umbaumaßnahmen und bezifferte die entstehenden Kosten auf etwa 2.430.000 Euro.

    Dem jetzigen Kindergarten fehlen lt. Raumprogramm der Regierung folgende Räume: Küche mit Speisesaal, Mehrzweckraum, Elternwartebereich, Behinderten-WC, Personalraum. Bürgermeister Daniel Bachmann bezeichnete diese drastische Kostenentwicklung als einen Schock für die Gemeinde Holzkirchen. Der Kindergartenbetrieb ist eine gemeindliche Pflichtaufgabe und die Vorgaben der Regierung sind einzuhalten, so Bachmann weiter.

    Ein Statiker habe festgestellt, dass die Stahlbetondecke aus Sicherheitsgründen ersetzt werden muss. Dies verwunderte einige Gemeinderäte, da diese beim letzten Umbau erst eingebaut worden sei. Bei einer Abwasserkanalbefahrung kamen defekte Stellen zutage. Das bedeutet, dass die Bodenplatte geöffnete werden muss. Die Ratsmitglieder haben intensiv und leidenschaftlich nach Lösungen gesucht, die Baukosten zu senken und befürchten, dass diese noch weiter steigen könnten.

    Architektenbüro hat eine kostengünstige Variante gefunden

    Manuel Haus beruhigte die Gemüter, denn sein Büro habe zehn Varianten durchgespielt, um eine kostengünstige Lösung zu erzielen. Nur diesem Vorschlag habe die Regierung zugestimmt. Die Gemeindevertreter wollten außerdem wissen, wie hoch die Förderung sein werde. Die Verwaltungsgemeinschaft werde hier mit der Regierung Kontakt aufnehmen, um zu erfahren, mit welcher Förderung die Gemeinde rechnen kann. Der Tagesordnungspunkt zur Durchführung eines Vergabeverordnungsverfahrens wurde daher zurückgestellt.

    Als Träger öffentlicher Belange hat der Gemeinderat keine Einwände zum vorliegenden Wasserrechtsantrag zur Unterquerung des Aalbachs mit eine Kabeltrasse zur Einspeisung von Windenergie. Die vorgesehene Kabeltrasse liegt außerhalb des Wasserschutzgebietes der Gemeinde Holzkirchen. Die Unterquerung soll im Bereich der Holzmühle auf den Gemarkungen Uettingen und Remlingen erfolgen, sodass das räumlich angrenzende Wasserschutzgebiet der Gemeinde Holzkirchen wie auch das Überschwemmungsgebiet des Aalbachs durch das Vorhaben in wasserrechtlicher Hinsicht berührt sein können. In diesem Bereich soll auch die geplante Fernwasserleitung von Uettingen nach Holzkirchen verlaufen.

    Nachdem letztes Jahr die Fahrbahndecke von Holzkirchen nach Uettingen erneuert wurde, sei man verwundert, dass die Staatsstraße 2310 zwischen den Ortsteilen Holzkirchen und Wüstenzell, die in einem durch Ausbesserungsmaßnahmen der letzten Jahre maroden Zustand ist, nicht erneuert wurde. Diese Baumaßnahme soll in diesem Jahr angegangen werden, dadurch muss eine Vollsperrung durchgeführt werden. Die Busunternehmen wurden vom Staatlichen Bauamt Würzburg bereits informiert. 

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