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Arnstein: Die schönsten Gärten und Parks im Landkreis Main-Spessart

Arnstein

Die schönsten Gärten und Parks im Landkreis Main-Spessart

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    Ein Zeugnis bürgerlicher Gartenbaukunst: der Ronkarzgarten in Gemünden.
    Ein Zeugnis bürgerlicher Gartenbaukunst: der Ronkarzgarten in Gemünden. Foto: Michael Mahr

    Arnsteiner Rosengarten

    Lieben Sie Rosen? Über den Dächern der Altstadt, eingebettet zwischen Schloss und St. Nikolauskirche, liegt der Arnsteiner Rosengarten. Er ist 1996 auf die Initiative einiger Rosenfreunde entstanden. Der kleine Hanggarten beherbergt eine beeindruckende Ansammlung historischer und moderner Rosensorten und bietet noch dazu einen malerischen Ausblick auf die Altstadt. Die Besonderheit dieses Kleinods: Beginnend bei der Pergola am hinteren Ende des Gartens erschließen sich dem Besucher bis zum Eingang hin die einzelnen Etappen der Rosenzucht in ihrem historischen Nacheinander. Die Mauern der Umgebung des Gartens sind von Kletterrosen, Efeu und Wildem Wein bekleidet und zeigen, dass Rosen ihre volle Schönheit besonders entfalten, wenn sie mit anderen Pflanzen kombiniert werden.

    Öffnungszeiten: Ganzjährig frei zugängig

    Adresse: Rosengarten Arnstein, Schulhof 2, 97450 Arnstein.

    Rose-Marie Strobel hat die Rosen im Arnsteiner Rosengarten mit angepflanzt.
    Rose-Marie Strobel hat die Rosen im Arnsteiner Rosengarten mit angepflanzt. Foto: Norbert Schwarzott

    Ronkarzgarten Gemünden

    Der Ronkarzgarten schräg unterhalb der Ruine Scherenburg in Gemünden ist ein bauhistorisches Denkmal, geschaffen zwischen 1830 und 1845. Mit seinen roten Sandsteinstützmauern stellt er laut Bayerischem Landesamt für Denkmalpflege ein „bemerkenswertes und seltenes Zeugnis der bürgerlichen Gartenbaukunst“ dar und steht seit 1989 unter Denkmalschutz. Der Ronkarzgarten untergliedert sich in eine Treppenanlage, die 40 Höhenmeter überwindet, drei Terrassen und den äußeren Burggarten. Dem Erbauer der Gartenanlage, Medizinalrat Heinrich Ronkarz, diente – inspiriert durch zahlreiche Italienreisen – der oberitalienische Barock als Vorbild. Der Terrassengarten ist im mediterranen Stil bepflanzt.

    Öffnungszeiten: Die Anlage ist ganzjährig geöffnet, Führungen auf Anfrage (www.stadt-gemuenden.de)

    Adresse: Ronkarzgarten, Schlossberg, 97737 Gemünden a. Main

    Der Ronkarzgarten: Ein Refugium der Ruhe und Erholung in Gemünden und ein bemerkenswertes und seltenes Zeugnis der bürgerlichen Gartenkunst.
    Der Ronkarzgarten: Ein Refugium der Ruhe und Erholung in Gemünden und ein bemerkenswertes und seltenes Zeugnis der bürgerlichen Gartenkunst. Foto: Ronald Grunert-Held

    Kräutergarten Hohenroth

    In der SOS-Dorfgemeinschaft Hohenroth leben in 20 Wohnhäusern etwa 160 Menschen mit geistiger Behinderung. Einige von ihnen bewirtschaften den großen Wildkräutergarten. Auf dem Gelände wachsen über 250 Arten von Küchenkräutern, Heilpflanzen und Gemüsesorten. In den Beeten treffen weiße Akelei und roter Sonnenhut aufeinander, genau wie Lavendel, Gewürztagetes und Kronenlichtnelken. Noch dazu gibt es dort Gemüsepflanzen für den Balkon und die reiche Auswahl an Tomaten-, Artischocken- und Auberginenpflanzen. Aus den Heilkräutern machen die Bewohner Tee, Seifen, Essig und Öle. Alle Produkte können im Hofladen käuflich erworben werden.

    Öffnungszeiten: Der Kräutergarten ist öffentlich zugänglich und kann besichtigt werden. Es gibt auch ein Café und einen Naturkostladen.

    Adresse: SOS-Dorfgemeinschaft Hohenroth, Hohenroth 4, 97737 Gemünden.

    Ein Paradies für alle, die sich für Kräuter interessieren: der Kräutergarten in Hohenroth.
    Ein Paradies für alle, die sich für Kräuter interessieren: der Kräutergarten in Hohenroth. Foto: Susanne Vankeirsbilck

    Biogarten Füllhorn von Astrid Späth

    Seit 17 Jahren betreibt Astrid Späth einen biologischen Garten mit effektiven Mikroorganismen in Sackenbach bei Lohr. Auf 750 Quadratmetern wachsen dort Obst, Gemüse und Blumen ganz ökologisch und nachhaltig. Mittlerweile ist ihr Hobby zum Beruf geworden: Späth bietet biologische Gartenberatung und Kurse dazu in ihrem Garten an. Zudem bloggt sie über Gartenthemen.

    Öffnungszeiten: Der Schaugarten ist nicht eingezäunt und kann besichtigt werden. Außerdem gibt es öffentliche Führungen, Anmeldung: www.biogartenfuellhorn.de/besuche-den-schaugarten

    Adresse: Biogarten Füllhorn, Astrid Späth, Sackenbacher Str. 22, 97816 Lohr am Main

    Astrid Späth mit Freilandtomaten in ihrem Garten, Tomaten
    Astrid Späth mit Freilandtomaten in ihrem Garten, Tomaten Foto: Diez Otmar

    Garten im Kloster Triefenstein

    Das Kloster Triefenstein, das 1102 gegründet wurde, umgibt ein wunderschön angelegter Barockgarten. Das metallene Tor steht immer für Besucher offen. Seit 1986 ist Kloster Triefenstein am Main die Heimat der Christusträger Bruderschaft. Hier leben, beten und arbeiten derzeit 14 Brüder zusammen mit den Gästen und Mitlebenden. Heute dient es als geistliches Zentrum und als Ort der Stille. Im Klostergarten gibt es zahlreiche seltene Gewächse zu entdecken wie Samthortensie, Feuerahorn, Kriechzypresse oder Zwerg-Muschelzypresse. Gruppen und Einzelgäste können hier mit den Mönchen auf Zeit leben und so eine Auszeit vom Alltag nehmen. Über den Garten erfahren sie dann sicherlich auch mehr.

    Öffnungszeiten: Das Tor ist tagsüber immer geöffnet.

    Adresse: Christusträger Bruderschaft e.V., Am Klosterberg 2, 97855 Triefenstein, www.christustraeger-bruderschaft.org

    Im üppigen Klostergarten von Triefenstein findet auch einmal im Jahr der Triefensteintag der Christusträger statt. 
    Im üppigen Klostergarten von Triefenstein findet auch einmal im Jahr der Triefensteintag der Christusträger statt.  Foto: Patty Varasano
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