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MARKTHEIDENFELD: Ein Nachschlag für das Streetfood-Festival

MARKTHEIDENFELD

Ein Nachschlag für das Streetfood-Festival

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    Auch in diesem Jahr rechnen die Veranstalter des Streetfood-Festivals in Marktheidenfeld mit großen Andrang.
    Auch in diesem Jahr rechnen die Veranstalter des Streetfood-Festivals in Marktheidenfeld mit großen Andrang. Foto: Foto: Benedict Rottmann

    Noch vor einem Jahr war Markus Schubertrügmer optimistisch, dass das erste Streetfood-Festival in Marktheidenfeld gut ankommen wird, über den Ansturm dann an den beiden Tagen war er damals aber selbst überrascht. Und nun steht eine Wiederholung dieser kulinarischen und kulturellen Veranstaltung am 15. und 16. September auf dem Brauereigelände der Martinsbräu an.

    Wenig Überzeugungsarbeit nötig

    Streetfood ist im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde. Essen auf die Hand, frisch, originell und irgendwie anders, so ist zumindest der Anspruch. An qualitativ hochwertige Anbieter für Streetfood zu kommen, war für dieses Jahr gar kein Problem, erklärt Schubertrügmer, der gemeinsam mit Luis Pfeuffer-Martin von der Martinsbräu das Festival veranstaltet. Er hat viele Anfragen bekommen, „es hat sich in der Szene schnell rumgesprochen, wie erfolgreich das im vergangenen Jahr war“. Im Jahr zuvor habe man da noch Überzeugungsarbeit bei den Straßenköchen leisten müssen, „da wusste ja noch keiner, was ihn hier in Marktheidenfeld erwartet“.

    Durch 25 Straßenküchen probieren

    Etwa 25 Streetfood-Küchen – viele davon in den „Foodtrucks“ genannten Lkw – werden auf dem Martinsbräu-Gelände zu finden sein, aus ganz Deutschland und manche sogar aus dem Ausland. Das kulinarische Angebot ist vielfältig, von Fleisch über Gemüse bis zur Süßspeise. Was genau es geben wird, ist gar nicht zu sagen, da manche Köche ihre Gerichte spontan an diesem Tag erst kreieren. Markus Schubertrügmer freut sich, dass in diesem Jahr noch mehr lokale Gastronomen mitmachen. So werde das Madelaine mit Texmex-Küche vertreten sein, die Schoppenscheune bietet Wild an – und natürlich Schubertrügmers Hotvolee, „wir machen ganz klassisch unsere Burger“.

    Auch Getränke-Freunde sollen auf ihre Kosten kommen. Neben der Martinsbräu, die ihre Craft-Biere zur Verkostung darbieten, wird auch der „Schneewittchen-Gin“, Snow White, aus dem Lohrer Stadtteil Rodenbach zu probieren sein, in speziell gemischten Drinks.

    Schubertrügmer hat von den Streetfood-Köchen im Vorfeld schon angeregt, dass sie beim Festival auch kleine Probierportionen anbieten können. „Viele Besucher möchten sich gerne durch die Foodtrucks durchprobieren“, erklärt er, „da wollen sie nicht nur ein großes Gericht essen.“ Als Tipp gibt er noch, mal solle einfach am Stand fragen, ob es kleine Portionen gibt, auch wenn das nicht auf den Schildern stehen würde. „Einige machen das dann auch.“

    Mehr Personal am Einlass für kürzere Schlagen

    Gut 10 000 Besucher kamen im vergangenen Jahr zum Streetfood-Festival. 4000 Menschen dürfen im Rahmen des Sicherheitskonzepts gleichzeitig auf das Gelände. Da kam es schon vor, dass sich zeitweise lange Schlangen gebildet haben. Das sei auch in diesem Jahr kaum zu vermeiden, sagt Schubertrügmer. Doch diesmal werde mehr Personal am Einlass eingesetzt, so dass dieser Teil zumindest schneller gehen werde. „Aber das Gelände ist so groß wie es groß ist, das können wir nicht ändern“, so der Veranstalter, mehr Besucher könne man nicht auf einmal reinlassen.

    Natürlich könnte man beim Konzept des Streetfood-Festivals dafür sorgen, dass die Besucher nicht so lange auf dem Gelände bleiben. „Aber genau das wollen wir nicht, sondern dass die Menschen bei uns auch verweilen können“, erklärt Markus Schubertrügmer. Darum gebe es für ein Streetfood-Festival relativ viel Sitzgelegenheiten, von einfachen Bänken und Tischen bis zum „Paletten-Biergarten“.

    Open-Air-Konzert inklusive

    Gerade am Samstagabend könne es voll werden. Neben dem Essensangebot gibt das dann noch zwei Open-Air-Konzerte auf dem Martinsbräu-Gelände. Die Würzburger Band „Starting Five“ spielt ab 20.30 Uhr Blues, Rock und Soul, als Vorband ab 19 Uhr ist „Jerry Lain“ auf der Bühne. Wie das gesamte Streetfood-Festival wird auch das Konzert keinen Eintritt kosten. Im vergangenen Jahr gab es auch schon Livemusik am Samstag, „aber gerade da hat es heftig geregnet“, erinnert sich Schubertrügmer. Das Publikum blieb damals vor allem unter den Schirmen, der freie Platz vor der Bühne wurde nicht genutzt. „Wenn das Wetter passt, wird der Abend der Kracher“, sagt der Veranstalter. Am Sonntag wird dann ab 14 Uhr die Band „Partyl3rm“ das Festival musikalisch begleiten.

    Weite Wege kein Problem für Fans

    Dass wenig Besucher kommen fürchtet Markus Schubertrügmer nicht. „Streetfood-Festivals sind angesagt“, sagt er, „die Leute fahren dafür auch schon eine Strecke“. Im vergangenen Jahr kamen die meisten Besucher wohl aus dem Raum Marktheidenfeld, aber auch aus Würzburg oder Tauberbischofsheim. Und echte Streetfood-Enthusiasten nehmen auch weite Wege auf sich, reisen ihren Lieblings-Foodtrucks regelrecht hinterher. „Ich kenne Leute, die fahren schon mal 150 Kilometer, nur um eine bestimmte Bubble-Waffel zu bekommen“, erzählt Schubertrügmer.

    Das 2. Marktheidenfelder Streetfood-Festival findet am Samstag, 15. September, von 11 bis 23 Uhr und am Sonntag, 16. September, von 11 bis 18 Uhr auf dem Martinsbräu-Gelände statt.

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