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Gemünden: Eine Hollandlinde als Zeichen der Partnerschaft gepflanzt

Gemünden

Eine Hollandlinde als Zeichen der Partnerschaft gepflanzt

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    Am neugestalteten Parkplatz in der Gemündener Hafenstraße pflanzten die Städtepartnerschaftskomitees von Duiven und Gemünden einen weiteren Partnerschaftsbaum.
    Am neugestalteten Parkplatz in der Gemündener Hafenstraße pflanzten die Städtepartnerschaftskomitees von Duiven und Gemünden einen weiteren Partnerschaftsbaum. Foto: Helmut Hussong

    Ein erlebnisreiches Wochenende verbrachte nach einer coronabedingten Pause von rund zwei Jahren wieder eine Delegation der niederländischen Partnergemeinde Duiven in der Dreiflüssestadt. Ein schon traditioneller Programmpunkt bei diesen wechselseitigen Besuchen, die bereits seit dem Jahr 1988 stattfinden, ist das Pflanzen eines Partnerschaftsbaumes.

    Diesmal waren auch 15 Mitarbeiter des Duivener Horsterparks, einem von Menschen mit Behinderung geführter Erlebnisbauernhof, unter den Gästen. So besuchten die Niederländer unter der Führung der stellvertretenden Vorsitzenden des Gemündener Partnerschaftskomitees, Irmgard Pröschl am Wochenende auch die SOS-Dorfgemeinschaft Hohenroth, wo sie unter Führung einen kleinen coronakonformen Rundgang durch die Einrichtung machten.

    Weitere Programmpunkte bildeten die große Mainrundfahrt mit dem Mainbummler ab Lohr und der Stadtrundgang durch Gemünden. Hier informierte der neue Schriftführer des Gemündener Städtepartnerschaftskomitees, Michael Fillies über wesentliche Daten der Dreiflüssestadt. Zu ihrer "Halbjahresversammlung" trafen sich die Vertreter des Gemünden-Ausschusses und das Jumelage-Comité Duiven in der Gössenheimer Weinstube Hack. Dabei dankte der Duivener Vorsitzende Nico Schoenmarkers dem früheren Gemündener Vorsitzenden Michael Fillies für dessen beständiges Engagement.

    Ein Symbol für Verbundenheit und Treue

    "Obwohl in der langjährigen Partnerschaft schon manche Linde gepflanzt wurde, ist diese Hollandlinde ein besonderer Baum", stellet der neue Vorsitzende des Gemündener Partnerschaftskomitees, Winfried Roth bei der gemeinsamen Pflanzaktion am neugestalteten Parkplatz in der Hafenstraße fest. Die Holländische Linde ist eine Hybride von Sommerlinde und Winterlinde. Sie sie soll ihre Eltern an Wuchskraft und Robustheit überragen. Da sie weniger von Blattläusen befallen wird, soll sie auch nicht "tropfen" (Honigtau der Blattläuse), sagte Roth. "Das Pflanzen eines Baumes steht für Verbundenheit und Treue", verwies Gemündens stellvertretender Bürgermeister Werner Herrbach auf die fortwährende Partnerschaft.

    Duivens stellvertretende Bürgermeisterin Ineke Knuiman erinnerte an die erste Pflanzung einer Linde im Juni 1988 in Duiven, als die Städtepartnerschaft ins Leben gerufen wurde. Sie verwies ferner auf die mitgereiste Horsterparkgruppe in ihren Charles-Dickens-Kostümen und hofft, dass die Treffen auch im kommenden Jahr wieder stattfinden können. Des Weiteren waren Vorstandsmitglieder des Karnevalsvereins "de Deurdreiers" aus dem Duivener Ortsteil Groessen dabei, die einen Austausch mit hiesigen Fasenachtern vorbereiten wollen.

    Seit mehr als 30 Jahren beteiligen sich regelmäßig Teile aus der Duivener Abordnung am Gemündener Herbstmarkt. Auch diesmal gab es wieder Tulpenzwiebeln aus den Niederlanden. Die Bauernfamilie Daniele und Henk Vuulink waren als Direktvermarkter mit einem Käsestand vertreten.

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