Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Gemünden
Icon Pfeil nach unten

GRÄFENDORF: Feuer vernichtet Scheunen und Stall

GRÄFENDORF

Feuer vernichtet Scheunen und Stall

    • |
    • |

    Ein Großbrand in Gräfendorf hat am frühen Donnerstagmorgen drei Scheunen und einen Kuhstall vernichtet. Das Feuer wütete auf zwei benachbarten Grundstücken in der Ortsmitte bei der evangelischen Kirche. Der verschachtelte, aneinandergebaute Scheunen- und Stallungskomplex wurde durch die Flammen stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Schaden wird laut Angaben der Würzburger Polizei auf über 100 000 Euro geschätzt. Menschen wurden nicht verletzt, die Kühen konnten alle gerettet werden.

    Kurz nach 1 Uhr war ein Anwohner der Hauptstraße auf den Brand aufmerksam geworden und verständigte sofort Polizei und Feuerwehr. Um 1.20 Uhr heulten die Sirenen in Gräfendorf und Umgebung und alarmierten die Feuerwehren aus Gemünden, Gräfendorf und Rieneck. Beim Eintreffen der Gräfendorfer Wehr standen drei benachbarte Scheunen auf einer Länge von circa 80 Metern und einer Breite von 60 Metern lichterloh in Flammen.

    In einem Stall unter einer der brennenden Scheune waren 14 Kühe von den Flammen eingeschlossen. Nach etwa einer Stunde war mit Hilfe der Drehleiter aus Gemünden der Brand von oben her soweit bekämpft, dass vier Gräfendorfer Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten in den Stall vordringen und die Tiere einzeln aus dem Stall treiben konnten.

    Die Rinder konnten alle gerettet werden, wobei sich möglicherweise eine Kuh ein Bein brach. Die Tiere wurden bei Nachbarn in freien Ställen untergebracht. Menschen wurden nicht verletzt. Die Löscharbeiten verhinderten, dass trotz der engen Bebauung außer den Hallen benachbarte Gebäude in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Anwohner kamen mit dem Schrecken davon.

    Verschiedene landwirtschaftliche Geräte, eine Jauchepumpenwagen und ein Ladewagen wurden in den abgebrannten Gebäuden zerstört. Gegen 4 Uhr war der Brand unter Kontrolle und die ersten Wehren konnten abrücken. Am Donnerstagmorgen war die Feuerwehr noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt, weshalb die Durchgangsstraße weiterhin gesperrt war. Nach Auskunft der Würzburger Polizei war die Brandursache bis Donnerstagabend noch unklar.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden