Nach dem Einbau einer neuen Pelletheizung plant der Gemeinderat nun gemeinsam mit dem Architekten und der Kindergartenleitung mit der Sanierung des Sanitärbereiches einen weiteren Schritt zur Gesamtrenovierung des Kindergartengebäudes. Zum Abschluss des Heizungsumbaues sollen im Keller Wärmeschutzfenster und eine Brandschutztür eingebaut werden.
Vor Ort besprach das Gremium den geplanten den Umbau und die Erneuerung der Waschgelegenheiten und Toiletten. Bereits vor Weihnachten und in der ersten Januarwoche sollen Gemeindearbeiter und Handwerker mit den Arbeiten beginnen, stellt sich Bürgermeister Martin Göbel vor.
Knapp 35 000 Euro inklusive Nebenkosten soll dies kosten, schätzt Planer Simon Englert und informierte den Gemeinderat über die Zusammenstellung der Gewerke: „Alles Alte muss raus und der Sanitärbereich wir komplett neu gestaltet.“ Wand-, Bodenfliesen, Wasser- und Abflussleitungen müssen erneuert werden. Der Innenputz ist mit 4000 Euro veranschlagt. Der Trockenbau beinhaltet mit 11 500 Euro den Einbau der Trennwandsysteme für Kinder- und Schülertoiletten. Dazu kommen der Bodenbelag für 1530 und die Wandfliesen mit 3850 Euro, die Ergänzung der Elektroinstallation mit 3500 Euro, Sanitärarbeiten 3800 und Heizung für 3000 Euro.
Rechtzeitig vor Beginn der kalten Witterung geht die tiefbautechnische Erschließung des Industrie- und Gewerbegebietes Schönauer Weg in Karsbach ihrer Fertigstellung entgegen. Dabei sollen die äußere Erschließung bis spätestens 31. Oktober und die innere bis spätestens 8. November abgeschlossen sein, zitierte Bürgermeister Göbel aus dem vorgelegten Bauzeitplan. Diesen hatte das Gremium in der vorhergehenden Zusammenkunft eingefordert, um den Baufortschritt besser beurteilen zu können.
Zu der äußeren Erschließung zählt auch die Druckerhöhungsanlage am Ortsrand von Karsbach, die schon seit einiger Zeit hinter einem Bauzaun ihrer Fertigstellung entgegensieht. Die Restarbeiten an Elektro- und Maschinentechnik sowie die Inbetriebnahme sollen bis zum 25 Oktober erfolgen und die zugehörigen Außenanlagen bis Ende Oktober fertiggestellt sein.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist nach Ansicht einiger Gemeinderäte das geplante Einfamilienwohnhaus, das Andrei Felde in Weyersfeld in moderner Architektur mit Flachdach errichten möchte. In einer Bauvoranfrage bat er um Befreiungen von den Festsetzungen des alten Bebauungsplanes. Das Gremium stimmte schließlich den Abweichungen hinsichtlich Dachform, Dachneigung und Geschosse zu.