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Birkenfeld: Gemeinderat legt Vorranggebiete für Windkraft bei Birkenfeld fest

Birkenfeld

Gemeinderat legt Vorranggebiete für Windkraft bei Birkenfeld fest

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    Erneut befasste sich der Birkenfelder Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung mit den Flächen für die Windkraft-Vorranggebiete auf der Birkenfelder Gemarkung. Einstimmig beschlossen die Bürgervertreterinnen und -vertreter nur Flächen, die sich in gemeindlichem Besitz befinden, in die weitere Planung aufzunehmen. Bevorzugt werden Flächen nordöstlich vom Ortsteil Birkenfeld auf der ohnehin schon rechtskräftigen Vorbehaltszone sowie an der Fleischhecke und am Büchelberg. Der Abstand im Bereich Fleischhecke zur nächsten Bebauung soll mindestens 1500 Meter betragen. Die vorgesehenen Flächen haben eine schlechte Bonität.

    Müller berichtete den Gemeinderätinnen und Gemeinderäten auch von der Sitzung der Schulverbandsversammlung der Grundschule Karbach. Die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan wurden dabei einstimmig beschlossen. Die Schulumlage beträgt insgesamt 412.000 Euro, davon entfallen 244.000 Euro auf die Gemeinde Birkenfeld. Dies wiederum entspricht 2805 Euro je Schulkind. Die Schülerzahlen der Nachmittagsbetreuung sind gleichbleibend. Es liegen bereits über 80 Anmeldungen vor.

    Die Schulverbandsversammlung befasste sich auch mit dem weiteren Vorgehen bei der Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung ab dem 1. August 2026. Bislang ist von Montag bis Donnerstag eine Betreuung bis 16 Uhr möglich. Derzeit sind 81 Schülerinnen und Schüler in der Mittagsbetreuung, davon 31 am Standort Birkenfeld und 50 am Standort Karbach. Eine zuverlässige Prognose, wie viele Kinder die Mittagsbetreuung ab 2026 in Anspruch nehmen werden, gestaltet sich unter anderem aufgrund von Wegzügen schwierig. Es soll ein Angebot für ein warmes Mittagessen an einem Standort geschaffen werden. Die Bürgermeister beider Gemeinden haben sich darauf verständigt, die Vorgaben mit möglichst geringem finanziellem Aufwand baulich umzusetzen. Dafür werden im Haushalt mittelfristig 30.000 Euro eingestellt.

    Auch die Außensportanlagen an der Schule in Karbach müssen saniert werden. Wenn der Unterbau noch in Ordnung ist, könnte der Allwetterplatz ohne Laufbahn mit schätzungsweise 80.000 bis 100.000 Euro instandgesetzt werden.

    Bürgermeister Achim Müller informierte den Gemeinderat auch über den Status und das weitere Vorgehen bei den gemeindlichen Baumaßnahmen. Die Arbeiten am Urnenfeld des Billingshäuser Friedhofs sind weit fortgeschritten. Die Baumallee am Hauptgang ist bereits gepflanzt und nur wenige Pflanzen müssen noch gesetzt werden. Beim Glasfaserausbau in Billingshausen werden aktuell Glasfaserlitzen eingeblasen und im Bereich Zellinger Straße/Sennfelder Weg müssen nochmals Kopflöcher gemacht werden. Für das Baugebiet "Am Gründlein II" wird aktuell die Ausschreibung vorbereitet. Die Vergabe soll im Juli erfolgen, die Bauarbeiten könnten dann im Herbst beginnen. Derzeit bessern die Mitarbeiter des Bauhofs ausgefahrene Kurvenbereiche an Wirtschaftswegen mit Rasengittersteinen und Asphalt aus. Voraussichtlich ab Juni wird der Bauhof den letzten Querweg am Priestergrab neu pflastern.

    Weiterhin teilte Müller mit, dass die fünf Linden am Birkenfelder Friedhof in Absprache mit einem Baumgutachter beschnitten wurden und für das Baumkataster in Kürze die erste Sichtung von Bäumen erfolgt. In einer ersten Schätzung wurden 400 Bäume gemeldet. Dabei müssen an Spielplätzen, öffentlichen Plätzen und entlang der Radwege alle Bäume im Abstand von einer doppelten Baumlänge geprüft werden.

    Für den 27. Juni ist eine Bürgerversammlung im Bürgerhaus geplant.

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