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Gemünden: Gericht: Polizei mit ausländischen Führerscheinen angelogen

Gemünden

Gericht: Polizei mit ausländischen Führerscheinen angelogen

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    (Symbolbild)
    (Symbolbild) Foto: Oliver Berg/dpa

    Sein Schicksal unnötig herausgefordert hat der verheiratete zweifache Familienvater. Am 27. Mai 2019 war er im Bereich Wertheim mit seinem Opel Insignia unterwegs. Allerdings mit 25 Kilometern pro Stunde zu schnell, wie eine Messung der Polizei mit der Radarpistole ergeben hat. Den Beamten zeigte er eine kenianische Fahrerlaubnis vor, die er dort im Anschluss an eine einfache theoretische Prüfung für rund 2000 Euro erworben hat. Mit dieser hätte der Angeklagte im Normalfall in Deutschland zunächst sechs Monate fahren dürfen. Diese Frist war wegen der Corona-Pandemie vom Gesetzgeber noch auf zwölf Monate erweitert worden. Allerdings hätte dann zuvor sein Wohnsitz nicht in Deutschland sein dürfen, wie Strafrichter Dr. Jan Teubel den Angeklagten und auch dessen Verteidiger in der Verhandlung vor dem Amtsgericht Gemünden belehrte. Die durchgeführte kurzzeitige Abmeldung aus Deutschland zum Erwerb der afrikanischen Fahrerlaubnis funktioniert als Trick also nicht.

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