Fünf eifrige Helfer machten sich auf den Weg zur Sodenbergkapelle, um die Außenanlage zu reinigen und Bänke und Kanzel zu konservieren.
Auf Initiative von Heinrich Kreckel aus Seifriedsburg fanden sich Armin Halbritter, Otmar Rothermich (beide Seifriedsburg), Otto Hahn (Wolfsmünster) und Wigbert Klapp (Neutzenbrunn) zum Arbeitseinsatz an der Sodenbergkapelle ein. Nachdem sie vor Pfingsten die Kapelle mit einem Hochdruckreiniger schonend abgedampft und den Altarraum abgewaschen hatten, waren nun die Bänke an der Reihe.
Trockenes Wetter war nötig, um diese und die Predigtkanzel abzuschleifen und zu lackieren. Vorher hatten sie das Laub um die Kapelle entfernt und Unrat auf dem Anhänger deponiert. „Wir arbeiten schon auf die 500-Jahrfeier im nächsten Jahr hin, denn das Steinkreuz in der Kapelle steht laut Inschrift seit 1515 auf dem Sodenberg“, erklärte Otto Hahn, der Kirchenpfleger aus Wolfsmünster. „Der Erhalt der Kapelle wird aus den Spenden beim traditionellen Pfingstmontagsgottesdienst und den Spenden des Opferstockes in der Kapelle finanziert“, berichtet Wigbert Klapp. „Seit Pfingsten haben sich immerhin 3,31 Euro im Opferstock angesammelt“, sagt er, lacht herzhaft und packt nach drei Stunden intensiver Arbeit am einstigen Wallfahrtsheiligtum mit Heinrich Kreckel die Brotzeit für alle aus.