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Urspringen: Haushalt der VG Marktheidenfeld besprochen 

Urspringen

Haushalt der VG Marktheidenfeld besprochen 

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    Zu ihrer letzten Versammlung in diesem Jahr traf sich die Gemeinschaftsversammlung der VG Marktheidenfeld am Montag im Anbau der Schloßparkhalle in Urspringen. Zunächst erstattete Gemeinschaftsvorsitzender Achim Müller den Bürgermeistern Bericht.  Er informierte über die erfolgreiche Einführung des Bürgerservice-Portals der Verwaltungsgemeinschaft, die die Bürger nun für verschiedene Dienstleistungen der Verwaltung online nutzen können. Hierzu zählt unter anderem die Beantragung eines Führungszeugnisses, Umzug innerhalb der Gemeinde, Meldebescheinigungen und die Beantragung von Briefwahlunterlagen. Für die tatkräftige Unterstützung der ehrenamtlichen Wahlhelfer und der Beschäftigten der Gemeinden zur Landtagswahl bedankte sich der Vorsitzende für die reibungslose Durchführung. Weiterhin informierte Müller, dass am 27. Und 28. Dezember die VG Marktheidenfeld geschlossen bleibt. Jedoch wird eine Bereitschaft für unaufschiebbare Aufgaben im Standesamt und in der Friedhofsverwaltung eingerichtet sein.

    Die Versammlung sprach sich außerdem mehrheitlich für eine Änderung der Geschäftsordnung aus, in der die Sitzungsladungen geregelt sind. Denn es besteht zukünftig die Möglichkeit, die Ladung auch elektronisch durchzuführen. Hierbei würde aus Sicht der Verwaltung der Arbeitsaufwand für die Ladung, den Versand der Sitzungsunterlagen und der Niederschriften deutlich reduziert werden, erklärte Müller. Auch bei der Handhabung von Ergänzungen der Tagesordnung wäre man flexibler. Zudem hätten die Mitglieder einen Informationsvorsprung, da die Vorlagen vorher einsehbar wären.

    Auch mit der Haushaltssatzung und dem Haushaltsplan für 2019 beschäftigte sich die Versammlung. Hier betonte Müller, dass für die Erneuerung der EDV in der VG im nächsten Jahr kräftig nachjustiert werden müsse. Die Kämmerin der VG Marktheidenfeld, Gabriele Schneider, stellte das Zahlenwerk vor. Der Haushaltsplan für das Jahr 2019 wird mit 2,82 Millionen Euro im Verwaltungshaushalt und mit 459 631 Euro im Vermögenshaushalt festgesetzt. Somit ergibt sich ein Gesamthaushalt von 3,28 Millionen Euro. Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen seien nicht vorgesehen, erläuterte Schneider. Allerdings müsse für die Finanzierung des Haushaltes und der geplanten Investitionen Rücklagen von rund 460.000 Euro entnommen werden. Damit für die Finanzierung des Verwaltungshaushaltes keine Rücklagen entnommen werden müssen, entschied sich die Versammlung nach eingehender Diskussion, diese durch eine Umlage pro Einwohner in Höhe von 155,64 Euro zu finanzieren.

    Dieser ungedeckte finanzielle Bedarf (Umlagesoll) von 2,15 Millionen Euro werde anteilsmäßig auf die Mitgliedergemeinden, entsprechend der Einwohnerzahl umgelegt.

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