Bei den Bayerischen Waldarbeitsmeisterschaften in München errang Julian Schwender zwei Medaillen. Er wurde Bayerischer Meister im Präzisionsschnitt und Dritter in der Disziplin Kettenwechsel. Sein Vater Gotthard Schwender kam auf Platz fünf in der Gesamtwertung.
79 Starter aus Deutschland, Italien, Österreich, Frankreich und Ungarn nahmen an der Waldarbeitsmeisterschaft auf der Messe Interforst in München teil. Julian Schwender startete das erste Mal in der Profiklasse als Mitglied des Stihl-B-Teams, nachdem er im Januar 25 Jahre alt geworden ist und somit nicht mehr in der Juniorenklasse starten kann. Dass er auch bei den Profis mithalten kann, zeigte sich in München. Er holte mit 246 Punkten die Goldmedaille im Präzisionsschnitt und mit 124 Punkten die Bronzemedaille im Kettenwechsel. Beim Kombinationsschnitt landete er mit 186 Punkten auf dem vierten Rang.
Vor der alles entscheidenden Entastung stand er auf Platz drei hinter Marco Trabert und Uli Huber. Doch beim letzten Astquirl sprang ihm die Kette von der Schiene, und er musste sie neu montieren. Er hatte am Ende keine Fehler, aber der Zeitverlust war enorm, sodass er in der Gesamtwertung nicht mehr auf dem Treppchen landete. Erster der Gesamtwertung wurde Uli Huber vor Marco Trabert und Gerhard Briechle.
Für Gotthard Schwender, der als Trainer der Stihl-U 24 Junioren und Teilnehmer auch bei der Bayerischen Meisterschaft startete, war das Wochenende auch sehr erfolgreich. Er landete auf dem fünften Rang. Die von ihm trainierten Junioren errangen ebenfalls vordere Plätze: Marius Mohr kam in der U 24-Bayernklasse auf den ersten Platz, Thomas Schneider und Kolja Flägel in der U 24-Gästeklasse auf Platz eins und zwei.
Die Gesamtorganisation der Veranstaltung in München leitete Sandra Schwender, Julians Mutter und Vorsitzende der Bundesregelkommission Deutschland.