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Karsbach/Gemünden: Karsbacher Industriegebiet Schönauer Weg: Ein dritter Siloturm entsteht beim Lagerhaus Weimann

Karsbach/Gemünden

Karsbacher Industriegebiet Schönauer Weg: Ein dritter Siloturm entsteht beim Lagerhaus Weimann

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    Neben den beiden vorhandenen Silotürmen will der Agrarhandel Weimann im Industrie- und Gewerbegebiet Schönauer Weg in Karsbach nun einen weiteren etwas schmäleren, aber genauso hohen Siloturm errichten.
    Neben den beiden vorhandenen Silotürmen will der Agrarhandel Weimann im Industrie- und Gewerbegebiet Schönauer Weg in Karsbach nun einen weiteren etwas schmäleren, aber genauso hohen Siloturm errichten. Foto: Helmut Hussong

    Der vor einiger Zeit im Industrie- und Gewerbegebiet "Schönauer Weg" angesiedelte Agrarbetrieb Weimann will nun seine Siloanlage um ein weiteres, etwas schmäleres Silo aus verzinktem Stahlblech ausbauen. Für die betrieblichen Abläufe sei es notwendig, das Silo Richtung Süden anzuordnen, erläuterte Bürgermeister Martin Göbel in der jüngsten Gemeinderatsitzung wesentliche Punkte aus dem Bauantrag.

    Um den funktionalen Ablauf der technischen Anlage und die Verkehrswege auf dem Gelände sicher zu stellen, soll zudem um die Silotürme herum eine neue Asphaltdecke aufgebracht werden. Dafür wird auch eine angrenzende gemeindliche Teilfläche benötigt. Diese Teilfläche will die Kommune in Kürze an den Gewerbebetrieb verkaufen. Beim Umzug in das Gewerbegebiet hatte die Firma ihre ursprüngliche Planung etwas verkleinert umgesetzt, da sich damals eine Flächennutzungsplanänderung für zusätzliche Flächen etwas verzögerte. Das Gremium stimmte dem neuen Bauvorhaben zu.

    Großes Interesse an Regionalwerk

    Auch die Gemeinde Karsbach hat großes Interesse, einem Regionalwerk Main-Spessart beizutreten. Dies bekräftigten die Gemeinderäte nochmals, als Bürgermeister Martin Göbel die wesentlichen Eckpunkte und Aufgaben des Regionalwerkes vorstellte. Demnach zählen insbesondere Akquise und Priorisierung von Erneuerbaren-Energie-Projekten zu den künftigen Tätigkeitsbereichen. Die notwendigen Flächen, beispielsweise für Windkraft- oder Solaranlagen, will man durch Pool- oder Einzelverträge sichern. Dies soll demnach mittelfristig durch ausgewogene Verträge mit fairen Konditionen geschehen.

    Als Hauptaufgabe sieht man vor allen Dingen die Vorprüfung möglicher Projekte unter den örtlichen Gegebenheiten an. Diese Vorhaben will man dann später in eigens gegründeten Projektgesellschaften realisieren und umsetzen. Nach dem aktuellen Informationsstand beteiligen sich die Städte und Gemeinden im Landkreis paritätisch zu 59 Prozent an der Regionalwerk Main-Spessart GmbH. Der Landkreis selbst übernimmt einen Anteil von 15 Prozent und die Energieversorgungsunternehmen 26 Prozent an dieser neuen Gesellschaft.

    Wichtig war dem Gremium, dass sich auch Bürgerinnen und Bürger an den Projekten beteiligen können und der Wirtschaftsstandort Main-Spessart auch finanziell gestärkt wird. Die Diskussion über Details zur vertraglichen Gestaltung der Beteiligung an dem Regionalwerk Main-Spessart verlegte das Gremium in den nichtöffentlichen Teil der Sitzung.

    Umgang mit der Motorsäge muss regelmäßig geübt werden

    Mitglieder der Karsbacher Wehr absolvierten jüngst einen Erste-Hilfe-Kurs und belegten einen Kurs für den Motorsägenschein. Der Anfrage der Wehr nach einer Kostenbeteiligung für den Motorsägenschein erteilte das Gremium eine klare Absage. Für den Umgang mit einer Motorsäge brauche es regelmäßige Praxis und weitere Kurse, hieß es. Wenn man nur gelegentlich eine Säge nutze, sei das Unfallrisiko zu groß. Beim Erste-Hilfe-Kurs soll die Verwaltung klären, ob hier eine Kostenübernahme durch die Versicherung oder die Berufsgenossenschaft erfolgen kann.

    "Wir haben vor kurzem die baurechtliche Genehmigung zum Neubau der Kläranlage Karsbach mit vorgeschalteten Regenüberlaufbecken erhalten", informierte Göbel am Ende der Sitzung. Dies sei eine sehr erfreuliche Nachricht. Nun könne man endlich aktiv werden und die nächsten Schritte angehen, sagte der Bürgermeister. Deshalb fährt der Gemeinderat am Freitag, 7. März, zur Ortsbesichtigung nach Oberleichtersbach zur Besichtigung der dortigen Kläranlage.

    Ferner gebe es noch einige Auflagen, die nochmals in die Planung eingearbeitet werden müssen. Auch die Klärschlammverwertung werde man hinsichtlich der künftig anstehenden Phosphorrückgewinnung überdenken.

    Neben den beiden vorhandenen Silotürmen will der Agrarhandel Weimann im Industrie- und Gewerbegebiet Schönauer Weg in Karsbach nun einen weiteren etwas schmäleren, aber genauso hohen Siloturm errichten.
    Neben den beiden vorhandenen Silotürmen will der Agrarhandel Weimann im Industrie- und Gewerbegebiet Schönauer Weg in Karsbach nun einen weiteren etwas schmäleren, aber genauso hohen Siloturm errichten. Foto: Helmut Hussong
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