Für die Wernbrücke in Sachsenheim soll es ein neues Geländer geben. Darüber war sich der Gössenheimer Gemeinderat bei seiner jüngsten Sitzung einig. Bei einer Ortsbegehung zeigte Bürgermeister Klaus Schäfer den Räten das verrostete und marode Geländer. Ein Experte soll begutachten, was an der Brücke zu machen sei, um die Sicherheit der überquerenden Fußgänger und Fahrzeuge zu gewährleisten.
Sobald die Beurteilung vorliege wird Schäfer verschiedene Angebote für die konkreten Baumaßnahmen an der Brücke einholen, sagte er. Einen "Flickenteppich", bei dem lediglich einzelne Teile ausgetauscht werden, solle es nicht geben, war sich der Gemeinderat einig.
Spontaner Besuch der Baustelle des Gössenheimer Kindergartens
Spontan erweiterten die Räte ihren Ortsrundgang um einen Besuch der Baustelle des Gössenheimer Kindergartens, der derzeit saniert wird. Grund war ein Nachtrag der Sitzungsordnung. Eine Abwasserleitung sei so marode, dass sie nicht mehr genutzt werden könne, so Schäfer. Der Einbau einer neuen Leitung sei notwendig. "Da kommen wir nicht drum herum", erklärte der Bürgermeister. Der Nachtrag wurde einstimmig angenommen. Etwa 5000 Euro wird die zusätzliche Leistung voraussichtlich kosten. Die Rohbauarbeiten führt das Bauunternehmen Bindrum aus.

Für Diskussionen sorgten die Regelungen in der Bäckergasse und der Simonsgasse in Gössenheim. Seit einiger Zeit sind diese als Spielstraßen beschildert. Sie sorgen aber gelegentlich für Verwirrung bei Ortsunkundigen. Erst in der vergangenen Woche hatte sich ein 40-Tonnn-Lkw in der Bäckergasse festgefahren. Mit Hilfe von Anwohnern konnte der Lastkraftwagen nur rückwärts aus der Straße heraus fahren. Es gab den Vorschlag, ein weiteres Schild aufzustellen, dass die Durchfahrt für Lkw über 7,5 Tonnen verbietet. Eine Entscheidung fiel noch nicht.
Pfingstfest auf der Ruine Homburg
Am Pfingstmontag, 29. Mai, soll das Pfingstfest auf der Ruine Homburg stattfinden, das genehmigte der Gemeinderat einstimmig. Das Pfingstfest im Burghof findet bereits seit 1928 statt. Es wird abwechselnd von jeweiligen Ortsvereinen der Gemeinden Gössenheim und Karsbach ausgerichtet.
Weitere Informationen des Bürgermeisters folgten zu einem Beschluss aus dem Jahr 2015. Damals wurde vereinbart, dass die Gemeinde die Kosten für Stiefel für die Freiwillige Feuerwehr Gössenheim trägt. Bislang kostete das Grundmodell etwa 80 Euro. Nun wird es 110 Euro kosten, informierte Schäfer.