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Marktheidenfeld: Kernwegekonzept übergeben

Marktheidenfeld

Kernwegekonzept übergeben

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    Im Beisein von ALE-Betreuer Stefan Mehlig überreichte Peter Pfeuffer (beide zweite Reihe rechts) das fertige Kernwegekonzept an die Bürgermeister der Kommunalen Allianz Raum Marktheidenfeld. 
    Im Beisein von ALE-Betreuer Stefan Mehlig überreichte Peter Pfeuffer (beide zweite Reihe rechts) das fertige Kernwegekonzept an die Bürgermeister der Kommunalen Allianz Raum Marktheidenfeld.  Foto: Sarah Laux

    Exakt 137,1 Kilometer messen die künftigen Kernwege zwischen den Gemeinden der Kommunalen Allianz Raum Marktheidenfeld. Rund eineinhalb Jahre haben die Planungen für das Kernwegekonzept der Mitgliedsgemeinden gedauert. Jetzt liegt das fertige Konzept vor, heißt es in einer Pressemitteilung. Es wurde Anfang März von der BBV LandSiedlung GmbH, dem verantwortlichen Planungsbüro, an die 14 Bürgermeister übergeben.

    Erarbeitet wurde das Konzept in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden und Landwirten im Raum Marktheidenfeld sowie dem Amt für ländliche Entwicklung Unterfranken (ALE), das die Konzeptkosten zu 75 Prozent fördert.

    Landwirtschaftlicher Strukturwandel und technischer Fortschritt, aber auch Freizeit und Tourismus stellen zunehmend andere Anforderungen an das ländliche Wegenetz als noch vor einigen Jahrzehnten. Deshalb wird für den Ausbau als Kernweg eine Gesamtbreite von etwa vier Metern veranschlagt, bestehend aus 3,50 Metern Asphalt und geschotterten Randbereichen. Durch Wegseitengräben soll Regenwasser besser abfließen können und der Erhalt der Wege langfristig gesichert werden.

    Rund 96 Prozent der nun fest im Konzept verankerten Kernwege sind bereits befestigt. Folglich stehen hier im Regelfall eine Ertüchtigung und gegebenenfalls die Verbreiterung auf die im Regelprofil vorgeschriebene Ausbaubreite an.

    Mit dem Kernwegenetz haben die 14 Gemeinden nun den Überblick, wo die Trassen der wichtigsten landwirtschaftlichen An- und Abfuhrwege verlaufen. Es bildet damit eine wichtige Entscheidungsgrundlage, welche Wegeverbindungen in sowie zwischen den einzelnen Gemeinden ausgebaut werden sollen.

    Die Ausbauzeit unterteilt sich in die Kategorien kurzfristig, mittelfristig sowie langfristig und reicht mehrere Jahrzehnte in die Zukunft. Die Gemeinden entscheiden selbstständig, ob und wann sie den Ausbau der einzelnen Wege angehen. Wie schnell sie vorankommen, hängt nicht nur von der eigenen Finanzlage, sondern vor allem von der Bereitschaft anliegender Grundstückseigentümer zum Tausch oder Verkauf von Flächen ab, endet die Mitteilung.

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