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MITTELSINN: Mittelsinn muss ohne Arzt auskommen: Praxis verschenkt

MITTELSINN

Mittelsinn muss ohne Arzt auskommen: Praxis verschenkt

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    Seit Ende vergangenen Jahres hat Mittelsinn keine Allgemeinarztpraxis mehr. Die jahrelangen Anstrengungen durch die Gemeinde und den Arzt Robert Hahn, sie zu erhalten, waren groß, doch alles war vergebens. Weil sich für die Praxis kein Nachfolger gefunden hat, ist Mittelsinn als Standort von der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) gestrichen worden. Da es in Burgsinn drei niedergelassene Ärzte gibt, wird Mittelsinn wohl auch keinen mehr kriegen – was natürlich auch die Obersinner nicht freuen wird, die ebenfalls ohne dastehen. Der Giebelstädter Allgemeinarzt Dr. Christian Pfeiffer, regionaler Vorstandsbeauftragter der KVB für Unterfranken, ist ebenfalls nicht zufrieden. Robert Hahn, der nach fast 30 Jahren in Mittelsinn nun wieder in seiner Heimatstadt Bad Windsheim lebt, hat großen Aufwand getrieben, um einen Nachfolger für seine Praxis zu finden. Für die Praxis und die Wohnung versprach eine Anzeige im Internet „attraktive Miet-/Kaufkosten“. Dabei sei die Praxis bis zuletzt auf dem neuesten Stand gewesen, sagt er. So habe er nach der Schließung ein Ultraschallgerät mit Verlust verkaufen müssen, das erst ein halbes Jahr alt war. Die restliche Praxiseinrichtung spendete er schließlich ins ukrainische Kriegsgebiet. Hahn hatte Anzeigen in Polen, Rumänien und Ungarn geschaltet, hat Praxisbörsen mit der Suche beauftragt, hat insgesamt mehrere tausend Euro ausgegeben. Dazu haben die Gemeinden Obersinn und Mittelsinn zusammen mit dem Arzt ein Startkapital von 100 000 Euro geboten – zusammengesetzt aus 60 000 Startkapital und je Gemeinde 20 000 Euro zinsloses Darlehen. Mittelsinn wurde als Standort mit Bahnhof beworben. Es wurden Gespräche mit der kassenärztlichen Vereinigung, mit der Hausärztekammer und Fachinstitutionen geführt. Alles ohne Erfolg. Auch Gespräch mit den Ärzten in Burgsinn wegen einer möglichen Zweigstelle in Mittelsinn blieben erfolglos. Als Standort hätte sich Mittelsinns Bürgermeister Peter Paul die Räume der ehemaligen Sparkassenfiliale vorstellen können, erweitert womöglich um die Räume im benachbarten Kindergarten. Paul findet dreieinhalb Ärzte für 8000 Bewohner im Sinngrund zu wenig, die kassenärztliche Vereinigung nicht. Die sieht den hausärztlichen Planungsbereich Gemünden mit einem Versorgungsgrad von aktuell 115,7 Prozent als „überversorgt“. Laut Dr. Christian Pfeiffer von der KVB hat der Raum Gemünden derzeit 17 Allgemeinärzte, davon jedoch sechs über 60 Jahre alt. Eine Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses, des höchsten Gremiums im Gesundheitswesen, legt die Zahl der Hausärzte auf einen Arzt pro 1671 Einwohner fest. In der alten Bedarfsplanung war noch ein Hausarzt pro 1419 Einwohner vorgesehen. Mit der neuen Bedarfsplanung, an die sich die KVB gebunden sieht, sind also weniger Hausärzte vorgesehen, obwohl die Bevölkerung altert und damit eher auf einen Arzt angewiesen ist. Nach den alten Zahlen wäre der Raum Gemünden nicht überversorgt, es bestünde also noch Hoffnung in Mittelsinn. Pfeiffer räumt ein, dass durch andere Zahlenvorgaben die Versorgungssituation anders hingestellt werden kann, als sie es tatsächlich ist. „Über diese ganze Planung sind wir nicht so glücklich“, räumt er denn auch ein. Theoretisch würde es für die planungsgemäße Versorgung im Raum Gemünden schon reichen, wenn alle Ärzte in Gemünden ihre Praxis haben. „Das Ganze funktioniert nicht so richtig“, ist er sich im Klaren. Schon jetzt gebe es fast überall auf dem Land zu wenige Hausärzte, auch wenn die Zahlen etwas anderes sagen, so Pfeiffer. Es ist zwar immer von „Hausärztemangel“ zu lesen, aber offiziell sind nach den Kriterien der Kassenärztlichen Vereinigungen in Deutschland überraschenderweise von 894 Planungsbereichen nur ein paar wenige unterversorgt (Anfang 2015 waren es lediglich 11), das heißt, sie haben einen Versorgungsgrad unter 75 Prozent. Pfeiffer rät Gemeinden dazu, sich frühzeitig zusammen mit den ansässigen Hausärzten um Nachfolger zu bemühen. Genau das hat Mittelsinn getan, aber ohne Erfolg. Interessenten hatte es gegeben, berichtet Robert Hahn. Allerdings hatten die die nötige Qualifikation, einen Facharzt für Allgemeinmedizin, nicht. Ein Interessent, dessen Name dann schon als Nachfolger in der Öffentlichkeit gehandelt wurde, hatte die nötige Qualifikation noch nicht einmal ansatzweise. Hahn hielt seine Praxis noch bis ins erste Quartal 2016 aufrecht, obwohl sie schon geschlossen war. Er wusste: Wenn sie ohne Nachfolger schließen muss, ist sie für Mittelsinn verloren. Hätte sich gleich ein Nachfolger gefunden, hätte die Praxis – unabhängig vom Bedarfsplan – weiter bestehen können. Auch dieser Aufschub brachte nichts. Es sei ein grundsätzliches Problem, das nicht nur auf Mittelsinn zutreffe, dass junge Ärzte nicht mehr aufs Land wollen, sagt Hahn. Sogar Bad Windsheim habe Probleme. Junge Kollegen, so ist sein Eindruck, legten heute viel Wert auf eine Work-Life-Balance. 12 bis 14 Stunden täglich, wie Hahn in seiner Anfangszeit, wolle heute kein junger Kollege mehr arbeiten. Die Notdienste, die vor allem Hausärzte abdecken, schreckten manche vielleicht auch ab. Andere Ärzte, etwa Orthopäden, hätten ihre festen Praxiszeiten und verdienten oft deutlich besser, was manche vom Beruf des Allgemeinarztes absehen lasse. Hinzu komme, glaubt er, dass die Partnerinnen der Ärzte heute auch nicht mehr aufs Land wollen, sondern dahin, wo sie einkaufen und ausgehen können.
    Seit Ende vergangenen Jahres hat Mittelsinn keine Allgemeinarztpraxis mehr. Die jahrelangen Anstrengungen durch die Gemeinde und den Arzt Robert Hahn, sie zu erhalten, waren groß, doch alles war vergebens. Weil sich für die Praxis kein Nachfolger gefunden hat, ist Mittelsinn als Standort von der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) gestrichen worden. Da es in Burgsinn drei niedergelassene Ärzte gibt, wird Mittelsinn wohl auch keinen mehr kriegen – was natürlich auch die Obersinner nicht freuen wird, die ebenfalls ohne dastehen. Der Giebelstädter Allgemeinarzt Dr. Christian Pfeiffer, regionaler Vorstandsbeauftragter der KVB für Unterfranken, ist ebenfalls nicht zufrieden. Robert Hahn, der nach fast 30 Jahren in Mittelsinn nun wieder in seiner Heimatstadt Bad Windsheim lebt, hat großen Aufwand getrieben, um einen Nachfolger für seine Praxis zu finden. Für die Praxis und die Wohnung versprach eine Anzeige im Internet „attraktive Miet-/Kaufkosten“. Dabei sei die Praxis bis zuletzt auf dem neuesten Stand gewesen, sagt er. So habe er nach der Schließung ein Ultraschallgerät mit Verlust verkaufen müssen, das erst ein halbes Jahr alt war. Die restliche Praxiseinrichtung spendete er schließlich ins ukrainische Kriegsgebiet. Hahn hatte Anzeigen in Polen, Rumänien und Ungarn geschaltet, hat Praxisbörsen mit der Suche beauftragt, hat insgesamt mehrere tausend Euro ausgegeben. Dazu haben die Gemeinden Obersinn und Mittelsinn zusammen mit dem Arzt ein Startkapital von 100 000 Euro geboten – zusammengesetzt aus 60 000 Startkapital und je Gemeinde 20 000 Euro zinsloses Darlehen. Mittelsinn wurde als Standort mit Bahnhof beworben. Es wurden Gespräche mit der kassenärztlichen Vereinigung, mit der Hausärztekammer und Fachinstitutionen geführt. Alles ohne Erfolg. Auch Gespräch mit den Ärzten in Burgsinn wegen einer möglichen Zweigstelle in Mittelsinn blieben erfolglos. Als Standort hätte sich Mittelsinns Bürgermeister Peter Paul die Räume der ehemaligen Sparkassenfiliale vorstellen können, erweitert womöglich um die Räume im benachbarten Kindergarten. Paul findet dreieinhalb Ärzte für 8000 Bewohner im Sinngrund zu wenig, die kassenärztliche Vereinigung nicht. Die sieht den hausärztlichen Planungsbereich Gemünden mit einem Versorgungsgrad von aktuell 115,7 Prozent als „überversorgt“. Laut Dr. Christian Pfeiffer von der KVB hat der Raum Gemünden derzeit 17 Allgemeinärzte, davon jedoch sechs über 60 Jahre alt. Eine Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses, des höchsten Gremiums im Gesundheitswesen, legt die Zahl der Hausärzte auf einen Arzt pro 1671 Einwohner fest. In der alten Bedarfsplanung war noch ein Hausarzt pro 1419 Einwohner vorgesehen. Mit der neuen Bedarfsplanung, an die sich die KVB gebunden sieht, sind also weniger Hausärzte vorgesehen, obwohl die Bevölkerung altert und damit eher auf einen Arzt angewiesen ist. Nach den alten Zahlen wäre der Raum Gemünden nicht überversorgt, es bestünde also noch Hoffnung in Mittelsinn. Pfeiffer räumt ein, dass durch andere Zahlenvorgaben die Versorgungssituation anders hingestellt werden kann, als sie es tatsächlich ist. „Über diese ganze Planung sind wir nicht so glücklich“, räumt er denn auch ein. Theoretisch würde es für die planungsgemäße Versorgung im Raum Gemünden schon reichen, wenn alle Ärzte in Gemünden ihre Praxis haben. „Das Ganze funktioniert nicht so richtig“, ist er sich im Klaren. Schon jetzt gebe es fast überall auf dem Land zu wenige Hausärzte, auch wenn die Zahlen etwas anderes sagen, so Pfeiffer. Es ist zwar immer von „Hausärztemangel“ zu lesen, aber offiziell sind nach den Kriterien der Kassenärztlichen Vereinigungen in Deutschland überraschenderweise von 894 Planungsbereichen nur ein paar wenige unterversorgt (Anfang 2015 waren es lediglich 11), das heißt, sie haben einen Versorgungsgrad unter 75 Prozent. Pfeiffer rät Gemeinden dazu, sich frühzeitig zusammen mit den ansässigen Hausärzten um Nachfolger zu bemühen. Genau das hat Mittelsinn getan, aber ohne Erfolg. Interessenten hatte es gegeben, berichtet Robert Hahn. Allerdings hatten die die nötige Qualifikation, einen Facharzt für Allgemeinmedizin, nicht. Ein Interessent, dessen Name dann schon als Nachfolger in der Öffentlichkeit gehandelt wurde, hatte die nötige Qualifikation noch nicht einmal ansatzweise. Hahn hielt seine Praxis noch bis ins erste Quartal 2016 aufrecht, obwohl sie schon geschlossen war. Er wusste: Wenn sie ohne Nachfolger schließen muss, ist sie für Mittelsinn verloren. Hätte sich gleich ein Nachfolger gefunden, hätte die Praxis – unabhängig vom Bedarfsplan – weiter bestehen können. Auch dieser Aufschub brachte nichts. Es sei ein grundsätzliches Problem, das nicht nur auf Mittelsinn zutreffe, dass junge Ärzte nicht mehr aufs Land wollen, sagt Hahn. Sogar Bad Windsheim habe Probleme. Junge Kollegen, so ist sein Eindruck, legten heute viel Wert auf eine Work-Life-Balance. 12 bis 14 Stunden täglich, wie Hahn in seiner Anfangszeit, wolle heute kein junger Kollege mehr arbeiten. Die Notdienste, die vor allem Hausärzte abdecken, schreckten manche vielleicht auch ab. Andere Ärzte, etwa Orthopäden, hätten ihre festen Praxiszeiten und verdienten oft deutlich besser, was manche vom Beruf des Allgemeinarztes absehen lasse. Hinzu komme, glaubt er, dass die Partnerinnen der Ärzte heute auch nicht mehr aufs Land wollen, sondern dahin, wo sie einkaufen und ausgehen können. Foto: Foto: Klaus Hofmann

    Seit Ende vergangenen Jahres hat Mittelsinn keine Allgemeinarztpraxis mehr. Die jahrelangen Anstrengungen durch die Gemeinde und den Arzt Robert Hahn, sie zu erhalten, waren groß, doch alles war vergebens. Weil sich für die Praxis kein Nachfolger gefunden hat, ist Mittelsinn als Standort von der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) gestrichen worden. Da es in Burgsinn drei niedergelassene Ärzte gibt, wird Mittelsinn wohl auch keinen mehr kriegen – was natürlich auch die Obersinner nicht freuen wird, die ebenfalls ohne dastehen. Der Giebelstädter Allgemeinarzt Dr. Christian Pfeiffer, regionaler Vorstandsbeauftragter der KVB für Unterfranken, ist ebenfalls nicht zufrieden.

    Praxis in Kriegsgebiet gespendet

    Robert Hahn, der nach fast 30 Jahren in Mittelsinn nun wieder in seiner Heimatstadt Bad Windsheim lebt, hat großen Aufwand getrieben, um einen Nachfolger für seine Praxis zu finden. Für die Praxis und die Wohnung versprach eine Anzeige im Internet „attraktive Miet-/Kaufkosten“. Dabei sei die Praxis bis zuletzt auf dem neuesten Stand gewesen, sagt er. So habe er nach der Schließung ein Ultraschallgerät mit Verlust verkaufen müssen, das erst ein halbes Jahr alt war. Die restliche Praxiseinrichtung spendete er schließlich ins ukrainische Kriegsgebiet.

    Anzeigen im Ausland brachten nichts

    Hahn hatte Anzeigen in Polen, Rumänien und Ungarn geschaltet, hat Praxisbörsen mit der Suche beauftragt, hat insgesamt mehrere tausend Euro ausgegeben. Dazu haben die Gemeinden Obersinn und Mittelsinn zusammen mit dem Arzt ein Startkapital von 100 000 Euro geboten – zusammengesetzt aus 60 000 Startkapital und je Gemeinde 20 000 Euro zinsloses Darlehen. Mittelsinn wurde als Standort mit Bahnhof beworben. Es wurden Gespräche mit der kassenärztlichen Vereinigung, mit der Hausärztekammer und Fachinstitutionen geführt. Alles ohne Erfolg.

    Auch Gespräche mit den Ärzten in Burgsinn wegen einer möglichen Zweigstelle in Mittelsinn blieben erfolglos. Als Standort hätte sich Mittelsinns Bürgermeister Peter Paul die Räume der ehemaligen Sparkassenfiliale vorstellen können, erweitert womöglich um die Räume im benachbarten Kindergarten. Paul findet dreieinhalb Ärzte für 8000 Bewohner im Sinngrund zu wenig, die kassenärztliche Vereinigung nicht. Die sieht den hausärztlichen Planungsbereich Gemünden mit einem Versorgungsgrad von aktuell 115,7 Prozent als „überversorgt“. Laut Dr. Christian Pfeiffer von der KVB hat der Raum Gemünden derzeit 17 Allgemeinärzte, davon jedoch sechs über 60 Jahre alt.

    An Zahlen geschraubt

    Eine Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses, des höchsten Gremiums im Gesundheitswesen, legt die Zahl der Hausärzte auf einen Arzt pro 1671 Einwohner fest. In der alten Bedarfsplanung war noch ein Hausarzt pro 1419 Einwohner vorgesehen. Mit der neuen Bedarfsplanung, an die sich die KVB gebunden sieht, sind also weniger Hausärzte vorgesehen, obwohl die Bevölkerung altert und damit eher auf einen Arzt angewiesen ist. Nach den alten Zahlen wäre der Raum Gemünden nicht überversorgt, es bestünde also noch Hoffnung in Mittelsinn. Pfeiffer räumt ein, dass durch andere Zahlenvorgaben die Versorgungssituation anders hingestellt werden kann, als sie es tatsächlich ist. „Über diese ganze Planung sind wir nicht so glücklich“, räumt er denn auch ein. Theoretisch würde es für die planungsgemäße Versorgung im Raum Gemünden schon reichen, wenn alle Ärzte in Gemünden ihre Praxis haben. „Das Ganze funktioniert nicht so richtig“, ist er sich im Klaren.

    Überall auf dem Land zu wenige Hausärzte

    Schon jetzt gebe es fast überall auf dem Land zu wenige Hausärzte, auch wenn die Zahlen etwas anderes sagen, so Pfeiffer. Es ist zwar immer von „Hausärztemangel“ zu lesen, aber offiziell sind nach den Kriterien der Kassenärztlichen Vereinigungen in Deutschland überraschenderweise von 894 Planungsbereichen nur ein paar wenige unterversorgt (Anfang 2015 waren es lediglich 11), das heißt, sie haben einen Versorgungsgrad unter 75 Prozent. Pfeiffer rät Gemeinden dazu, sich frühzeitig zusammen mit den ansässigen Hausärzten um Nachfolger zu bemühen.

    Genau das hat Mittelsinn getan, aber ohne Erfolg. Interessenten hatte es gegeben, berichtet Robert Hahn. Allerdings hatten die die nötige Qualifikation, einen Facharzt für Allgemeinmedizin, nicht. Ein Interessent, dessen Name dann schon als Nachfolger in der Öffentlichkeit gehandelt wurde, hatte die nötige Qualifikation noch nicht einmal ansatzweise.

    Hahn hielt seine Praxis noch bis ins erste Quartal 2016 aufrecht, obwohl sie schon geschlossen war. Er wusste: Wenn sie ohne Nachfolger schließen muss, ist sie für Mittelsinn verloren. Hätte sich gleich ein Nachfolger gefunden, hätte die Praxis – unabhängig vom Bedarfsplan – weiter bestehen können. Auch dieser Aufschub brachte nichts.

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