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HAFENLOHR: Neue BRK-Rettungswache: „1a“ ist nicht nur die Hausnummer

HAFENLOHR

Neue BRK-Rettungswache: „1a“ ist nicht nur die Hausnummer

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    Schlüsselübergabe vor der neuen BRK-Rettungswache: (von links) Michael Emmerich (Bauleiter bei Siegler), geschäftsführender Gesellschafter Johannes Siegler, die Bauherren Katja Wagner-König und Egon König sowie die Vertreter des BRK, Marco Ullrich (Leiter Rettungsdienst in Main-Spessart), Thomas Schlott (Kreisgeschäftsführer), Franz Schüssler (stellvertretender Kreisvorsitzender) und Martin Fügner (Wachleiter der BRK-Rettungswache Marktheidenfeld).
    Schlüsselübergabe vor der neuen BRK-Rettungswache: (von links) Michael Emmerich (Bauleiter bei Siegler), geschäftsführender Gesellschafter Johannes Siegler, die Bauherren Katja Wagner-König und Egon König sowie die Vertreter des BRK, Marco Ullrich (Leiter Rettungsdienst in Main-Spessart), Thomas Schlott (Kreisgeschäftsführer), Franz Schüssler (stellvertretender Kreisvorsitzender) und Martin Fügner (Wachleiter der BRK-Rettungswache Marktheidenfeld). Foto: Foto: Dorothea Fischer

    Wird ein Gebäude geplant und gebaut, dann dauert die Fertigstellung oft lange. Anders bei der neuen Rettungswache Marktheidenfeld des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK). Dort nahmen die Bauherren Katja Wagner-König und Egon König nach nur einem Jahr Bauzeit den symbolischen Schlüssel aus den Händen von Johannes Siegler und Michael Emmerich von der Siegler Projektbau GmbH entgegen.

    Seit rund zwei Wochen ist das neue Gebäude in Hafenlohr bezugsfertig. Das private Investorenehepaar stellte auf der „grünen Wiese“ im Gewerbegebiet Süd und damit in bester Lage einen Bau ganz nach den Wünschen der Rotkreuzler hin.

    Die Planungs- und Bauphase ging in relativ kurzer Zeit vonstatten. Mitte Oktober 2014 wurde die Bauabsicht bekannt gegeben. Am 27. März dieses Jahres erfolgte der erste Spatenstich, zählte Egon König auf. Bereits drei Monate später wurde zusammen mit Siegler Projektbau Richtfest gefeiert. Vor etwa acht Wochen wurden die vier Meter hohen Garagentore eingebaut, danach ging es an die Pflaster- und Asphaltarbeiten im Außenbereich. Am 30. Oktober signalisierte der Bauunternehmer dann: „Wir sind fertig zur Abnahme.“

    Seitdem kümmern sich die Mitarbeiter der BRK-Rettungswache um die Inneneinrichtung, sagte Thomas Schlott, Kreisgeschäftsführer des BRK. Sie werden sich zum 1. Dezember langfristig einmieten. An diesem Tag werde man mit allem Drum und Dran in die neuen, rund 200 Quadratmeter großen Räumlichkeiten umziehen. Zu dem eingeschossigen Neubau mit Pultdach gehören zudem vier Garagen.

    „1a ist nicht nur die Hausnummer, sondern auch der Bau“, scherzte Investor Egon König. Bauunternehmer Johannes Siegler sagte, er habe sich über den Auftrag sehr gefreut, weil „wir darum gekämpft haben“. Er habe diesen mit seinen Mitarbeiter vertrauensvoll ausgeführt – ohne, dass der Rettungsdienst benötigt wurde. Franz Schüssler, stellvertretender Kreisvorsitzender des Roten Kreuzes, sagte: „Es gibt viele Vorschriften beim Bau einer Rettungswache. Hier ist alles auf dem neuesten Stand der Technik.“ Und auch die gut ausgebildeten Mitarbeiter werden hier gerne tätig sein.

    Marco Ullrich, Leiter des Rettungsdienstes im Landkreis Main-Spessart, zeigte auf, wie dringend die Marktheidenfelder Rotkreuzler den Neubau gebraucht haben: „Wir fahren hier im Durchschnitt 475 bis 500 Einsätze im Monat.“ Die Zeit, bis die Mitarbeiter ausrücken, dürfe maximal zwei Minuten dauern. Dies sei in der alten Rettungswache, in der die Aufenthaltsräume im zweiten Stock liegen, so gut wie unmöglich. Zudem müssen dort die Garagentore von Hand verschlossen werden.

    Die Fahrzeuge können nun – im Gegensatz zur bisherigen Einrichtung – in einer Waschgarage gesäubert und desinfiziert werden. Thomas Schlott sagte: „Ich bin fasziniert, dass in dieser Muster-Rettungswache alle unsere Wünsche erfüllt wurden.“

    Im Februar wird eine offizielle Einweihungsfeier mit dem Vorsitzenden des Deutschen Roten Kreuzes stattfinden.

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