Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Gemünden
Icon Pfeil nach unten

Karsbach: Neuer Standort für die für die Wertstoffcontainer

Karsbach

Neuer Standort für die für die Wertstoffcontainer

    • |
    • |
    Weil der Vertrag für den Wertstoffcontainerplatz in Höllrich mit einem Privatmann ausläuft und nicht mehr verlängert wird, muss eine neue Stellfläche ausweisen. Der Gemeinderat entschied sich für die Fläche vor dem Sandfangbecken hinter dem Höllricher Friedhof.
    Weil der Vertrag für den Wertstoffcontainerplatz in Höllrich mit einem Privatmann ausläuft und nicht mehr verlängert wird, muss eine neue Stellfläche ausweisen. Der Gemeinderat entschied sich für die Fläche vor dem Sandfangbecken hinter dem Höllricher Friedhof. Foto: Helmut Hussong

    Um einen neuen Standort für die für die Wertstoffcontainer in Höllrich muss sich die Gemeinde Karsbach bemühen, nachdem der Eigentümer den auslaufenden Vertrag nicht mehr verlängern möchte. Die stehen seit rund 20 Jahren auf dem Gelände des ehemaligen Raiffeisenlagerhauses. Bürgermeister Martin Göbel war vor kurzem mit den Höllricher Gemeinderäten auf der Suche nach möglichen Standorten.

    Acht Vorschläge präsentierte er im jüngsten Treffen des Gremiums den Gemeinderäten. Er zählte dabei die Wendefläche beim Sportplatz, den Raum zwischen Schule und Buswartehäuschen, den Mühlberg zwischen Schloß und Radweg, den Hof im ehemaligen Steinanwesen, das Trafohaus in der Baumallee, den Wiesenweg beim Regenrückhaltebecken und die Wendefläche am Ende der Bonnländer Straße auf. Das Gremium entschied sich schließlich für die achte Möglichkeit: Beim Sandfangbecken nach dem Friedhof. Dort könnte man den Graben auf der benötigten Länge verrohren und darüber die Pflasterfläche für die Container erstellen. Der Standort liege zwar am Ende von Höllrich, aber viele Bürger liefern sowieso mit dem Auto an, sagte Göbel.

    Eine größere Umbaumaßnahme plant der landwirtschaftliche Betrieb in Heßdorf am Friedhofsweg 4. Er legte dem Gemeinderat einen Bauantrag zur Errichtung einer landwirtschaftlichen Gerätehalle, die Erhöhung eines Nebengebäudes und die Änderung der bestehenden Scheune (Stall) vor. Die neue Gerätehalle hat eine Grundfläche von 35 auf 15 Metern. Das Dachwasser sollte laut Plan in die Mischwasserkanalisation eingeleitet werden. Das Gremium entschied, dass dieses Dachwasser wegen der großen Flächen in den separat in der Gemündener Straße vorhandenen Oberflächenwasserkanal eingeleitet werden muss. Der endgültige Anschlusspunkt soll noch mit der Kommune abgestimmt werden. Ansonsten gab es keine Einwendungen.

    Bis August 2022 muss jede Biogasanlage mit einem Havariewall versehen sein. Dazu reichten jetzt auch die Betreiber der Biogasanlage in Heßdorf einen Bauantrag ein. Um den Anforderungen nachzukommen wird hier ein Erdwall für ein Haverievolumen von 1009 Kubikmeter benötigt. Auf Grund des abfallenden Geländes sind größere Aufschüttungen erforderlich, die nur über einen Bauantrag erfolgen können. Der Gemeinderat leitete das Vorhaben befürwortend an die Behörden weiter.

    Auch der Neubau eines Holz- und Geräteschuppens in der Karsbacher Ringstraße ging mit einer Gegenstimme befürwortend an die Behörden. Da das Grundstück am Ende der Neubausiedlung über einen Feldweg an den landwirtschaftlichen Bereich angrenzt, wies Gemeinderat Berthold Hautsch auf die fehlende Eingrünung als Staubschutz und die Grenzbebauung hin. Auch eine Zufahrt zum Grundstück von dieser rückwärtigen Seite sei nicht vorgesehen.

    Finanzielle Unterstützung gewährte der Gemeinderat für zwei Projekte der Kirchengemeinde Sankt Albanus in Weyersfeld. In der Kirche waren Altäre, Sitzbänke und andere Holzteile stark vom Holzwurm befallen. Deshalb musste der Innenraum von einer Fachfirma begast werden. Auch im kleinen Bürgermeisterzimmer im Weyersfelder Gemeindehaus in den alten, denkmalgeschützen Holzfußboden war der Wurm drin. Die Kommune ließ dies ebenfalls zum gleichen Zeitpunkt von der Firma begasen. Das Gremium genehmigte der Kirchenstiftung die üblichen zehn Prozent Zuschuss zu den Gesamtkosten von 9010 Euro. Auch für die Beschaffung von zwei neuen Heizstrahlern im Chorraum der Kirche (1576 Euro) gab es die entsprechende Förderung.

    Die Energie Karlstadt möchte im nächsten Frühjahr Erdgasleitungen in Höllrich im Heßdorfer Weg verlegen, weil sich auf eine Umfrage hin inklusive der Kommune vier Anlieger für den Einbau eines Erdgasanschlusses meldeten. Das Einbringen des Gasanschlusses in den kommunalen Bauplatz kostet 1011 Euro. Der Bürgermeister informierte auch den Stromversorger über die Maßnahme, dann können die Dachleitungen in die Erde verlegt und zwei Straßenleuchten umgestellt werden. Auch ein Leerrohr für HAB-Net Glasfaseranschlüsse sollte man dabei mit verlegen, so die Anregung aus dem Gremium.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden