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GEMÜNDEN: Olle Ochtung!

GEMÜNDEN

Olle Ochtung!

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    Jetzt noch einen Kommentar zur Bayern-Wahl abzugeben, wäre etwas spät, deswegen nur drei kurze Sätze: Der Karli findet es gut, dass Main-Spessart wieder mit zwei Landtagsabgeordneten in München vertreten sein wird, obwohl es anfangs nicht danach ausgesehen hat. Noch dazu werden beide aller Voraussicht nach der Regierungskoalition angehören.

    Dass es der Hubert Aiwanger geschafft hat, die Freien Wähler dahin zu führen, da kann der Karli nur mit den Worten des Niederbayern sagen: Olle Ochtung!

    Und vielleicht hat er sogor gleich ein Regierungsomt für sein neues Froktionsmitglied, die Onno Stolz von Ornstein, gleich hinter Oschfeld, Holsheim und Morboch?

    Eine weitere Überraschung steht an diesem Samstag in Langenprozelten an. Dort lädt der Musikverein um 19.30 Uhr zum Böhmischen Abend in die Turnhalle ein. Fünf Kapellen werden spielen und das unter einem geradezu sensationellen, ja unerhörten Motto: „Blasmusik meets Bier“, was frei übersetzt etwa so viel heißt wie „Blasmusik mit Bier“.

    Das ist mal eine ganz neue Variante, war doch bisher die Blasmusik – ganz gleich, ob bayerisch und behmisches – immer ganz fest verbunden mit dem Genuss von Kamillentee . . .

    Bleiben wir beim Alkohol: Neulich kam der Karli in den Genuss eines Rundgangs mit dem staatlich geprüften Weinerlebnisführer Robert Lampert. Eine große Gruppe wandelte auf den Spuren des Gemündener Weinbaus. Dass die Dreiflüssestadt einst ein bedeutender Winzerort war, dafür finden sich noch heute viele Belege. Zum Beispiel an der Hausecke vom Café Schaub die Figur des Heiligen Urban, des Weinbau-Patrons.

    Wen die Figur darstelle, wollte der Robert Lampert von seiner Gruppe wissen und wandte sich an den studierten Spross einer Gemündener Wirte-Dynastie. Der antworte ohne Zögern: „Den Heiligen Silvaner!“

    Ob die folgende Begebenheit aus Langenprozelten etwas mit Alkohol zu tun hat oder ob ein Studierter am Werk war, weiß der Schwarzkittel nicht. Es handelt sich um eine Parkplatzmarkierung: Kaum war die Schrift angebracht, schrieb schon jemand „LOL“ dazu, was für „laut lachen“ steht. In dem Fall kann man ja auch lachen, bis der Artz kommt.

    Mittlerweile ist die Schrift übermalt, jetzt steht „Arzt“ da. Eigentlich schade, denn dieser Parkplatz hatte das Zeug zu einer Proazeller Attraktion oder wie der Freie-Wähler-Chef Aiwanger gonz ohne Olkohol sogen würde: eine Proozeller Ottroktion.

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