Eine Gambacherin hat sich Anfang Juni vor der Sparkasse in Gössenheim an einer neuen Betonkante einen Autoreifen kaputtgefahren. Zum Glück sei ihr Sohn erreichbar gewesen und zum Reifenwechseln gekommen, berichtete sie der Redaktion. Weil ein Anwohner ihr erzählte, dass sie nicht die erste sei, der das passiert ist, müsste dieser Missstand doch mal in die Zeitung, findet sie.
Tatsächlich berichten Nachbarn von mehreren ihnen bekannten Fällen, bei denen sich Autofahrer einen Platten oder eine verkratzte Stoßstange holten. Ein Nachbar erzählt, dass sich noch am selben Abend, an dem die Frau sich den Platten geholt hatte, schon der nächste Autofahrer einen Reifen zerstörte.
Rampe ist schlecht zu sehen
Etwa seit einem halben Jahr bestehe die Rollstuhlrampe mit der Betonkante vor der Sparkasse. Davor befinden sich Parkplätze für Sparkassenkunden. Die Rampe mit der Betonkante sei "Grau in Grau" gehalten und deshalb schlecht zu sehen. Da neben der Sparkasse zur Simonsgasse hin neuerdings zwei Parkplätze existierten, wo vorher ein Grünstreifen gewesen sei, trauten sich manche Autofahrerinnen und Autofahrer aufgrund der schlechten Sicht nicht mehr rückwärts rauszufahren und versuchten zu wenden. Dabei passiere es dann. Viele Kundinnen und Kunden seien sich der neuen Rampe nicht so bewusst, weil sie etwa aus Gambach oder Karsbach kommen.
Stefan Hebig, Pressesprecher der Sparkasse Mainfranken, teilt auf Anfrage mit, dass an der Rampe noch ein Geländer angebracht werden soll. Bis zur Anbringung des Geländers werde sie nun kurzfristig mit Absperr- und Sicherungspfosten provisorisch abgesichert.