18 Kinder aus der dritten Klasse der Grundschule Hafenlohr besuchten zusammen mit ihrer Lehrerin Heidrun Graf die Feuerwehr Hafenlohr in der Bahnhofstraße. Jugendwart Daniel Slusarek und sein Team, bestehend aus Pierre Durchholz, Stefan Ludewig und Alexander Greß, hatten sich vorab einen spannenden Ablauf ausgedacht.
Slusarek zeigte zum Anfang eine Präsentation und erklärte ihnen unter anderem, was der Begriff Feuerwehr überhaupt bedeutet, welche Notrufnummer im Notfall gewählt werden muss und wie man die fünf bekannten W-Fragen richtig beantwortet. Alexander Greß präsentierte hierfür einen über Spenden angeschafften Notrufkoffer mit einer Telefonanlage. Ausgestattet mit zwei modernen Telefonen wählten die Kinder wie im Ernstfall die 112, während Alexander Greß am Ende der Leitung den Notruf entgegen nahm.
Wenn es brennt benötigt die Feuerwehr unter anderem viele Atemschutzgeräteträger. Stefan Ludewig hatte die Aufgabe, sich vor den Kindern mit schwerem Atemschutz auszurüsten, wie bei einem echten Alarm.
Den Kindern wurde unter anderem der komplette Fuhrpark gezeigt und erklärt. Als Höhepunkt der Vorführung präsentierten Ludewig und Durchholz eine Fettbrandexplosion. Sie zeigten, was es für Auswirkungen hat, wenn man fälschlicherweise einen Fettbrand mit Wasser löscht. Es entstand eine riesige Stichflamme. Denn in so einem Fall muss man einen Deckel auf Topf oder Pfanne legen anstatt mit Wasser zu löschen.
Zum Ende der Führung durfte jedes Kind sich selber am Strahlrohr beweisen und Tennisbälle von einem Holzhaus herunter spritzen. Anschließend wurden die Kinder aufgeteilt auf die drei Einsatzfahrzeuge zurück zur Schule gefahren und jedes Kind bekam eine Kleinigkeit zu Naschen und die Hausaufgabe, daheim zu prüfen, ob Rauchmelder installiert sind und wenn nicht, die Eltern auf die Rauchmelderpflicht aufmerksam zu machen.