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GÖSSENHEIM: Showtanzturnier: Feurig, fetzig, farbenprächtig

GÖSSENHEIM

Showtanzturnier: Feurig, fetzig, farbenprächtig

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    Die Sieger: Die HCV-Mädchen mit „River“.
    Die Sieger: Die HCV-Mädchen mit „River“.

    Prächtige Stimmung herrschte in der Sporthalle des FC Gössenheim von Anfang an. Waren doch die Akteure des dritten Gössemer Showtanzturniers mit Unterstützern und Fans angereist, die bei den Darbietungen ihrer Garden begeistert und lautstark mitgingen. Dafür, dass auch in den Pausen die Atmosphäre stimmte, dafür sorgten die vielen eingespielten Faschingshits. Alle teilnehmenden Garden bewiesen Fantasie, Kreativität und Können und nahmen mit ihren farbenfrohen Tanzdarbietungen die Gäste in der Sporthalle mit auf eine kleine Weltreise und ins Land der Fabeln und Geschichten.

    Souverän und entspannt führten Patrik Mayanja und Julian Försch durch die Veranstaltung und präsentierten auf der Bühne zunächst die Jurymitglieder Simone Seifert (Karlburg), Nadja Wiesner (Urspringen), Monika Fuchs (Uettingen), Nina Hoffmann (Homburg), Verena Höfling (Rieneck), Margit Mehler (Gössenheim) und Klaus Eimann (Zellingen) – so dass alle teilnehmenden Vereine vertreten waren. Diese benoteten die Leistungen der Tänzerinnen und Tänzer.

    Den Auftakt machten zur Einstimmung drei außerhalb der Wertung auftretende Nachwuchsgarden. Das Jubiläum 20 Jahre Disneyland Paris feierte die Kindergarde vom Zellinger Fasenachtsverein (Trainerinnen Melanie und Elke Borcherdt). Gekonnt präsentierte sich dann nach der Musik zu „Fluch der Karibik“ die Prinzengarde Seifriedsburg (Trainerinnen Nadja Christelbauer, Annette Lippert und Nicole Michler-Lippert). Quirlig und feurig gaben sich schließlich auch die „Devils“ der Gössemer Nachwuchsgarde (Trainerinnen: Tanja Joa, Christiane Gössel).

    Bis zu zehn Punkten konnten die Gruppen bei den gewerteten Tänzen erringen: Benotet wurden Themenauswahl, Musik, Kreativität und Choreographie, Schminktechnik, Frisuren, Kostüme, Requisiten und vor allen Dingen die Vielfältigkeit der Schrittkombinationen, Sprünge und Hebefiguren oder akrobatische Showelemente.

    Den Auftakt machten hier die Tanzroboter des TSV Karlburg. Aus den roboterähnlichen, maschinell anmutenden Figuren in den metallisch glänzenden Kostümen wurden schnell ungemein bewegliche Tänzerinnen und Tänzer, die neben dem „Gangnam-Style“ auch Hebefiguren präsentierten (Trainerinnen: Linda Hamm und Eva Rauch).

    Mit auf einen Roadtrip über die Route 66 durch die USA nahm das Tanzwerk Urspringen die närrischen Besucher. Die Reise endete in Las Vegas. Die Choreographie und die vielen gekonnten Tanzfiguren hatten sich die Garde ohne Trainerin selbst einstudiert.

    Vielen ist die britische Garde vom der Wachablösung am Buckingham Palace bekannt. Die Kleinpariser Schautanzgruppe aus Uettingen setzte das Thema mit den passenden Kostümen tänzerisch auf der Bühne um. (Trainerinnen: Stephanie Krapf, Nadine Fuchs, Daniela Rocco).

    Auch zeitkritische Themen griffen zwei Gruppen auf. Die Showtanzgruppe des HCV Homburg prangerte mit „River“ und dazu passend fantasievoll gestalteten Kostümen sowie in ihren Figuren die Wasserverschmutzung an (Trainerinnen: Nicole Heilmann, Maria Weierich, Nadine Holzmann). Die Tänzerinnen wurden von ihren Fans mit Plakaten und lautstark mit Trillerpfeifen unterstützt. Die Fans waren siegessicher: „Wer holt den Pokal – die Showmädels vom Steeäiselstall“ hieß es da.

    Mit „Ich will alles“ beschäftigte sich die Rienecker Prinzengarde mit Werbung, Konsum und Geld (Trainerin: Jutta Bäumener). Aufbruch nach Pandora hieß es dann bei den Karlburger Tanzweibsen (Trainerinnen: Carolin Nickel, Jana und Sarah Ehrenfels), die als Avatare auf die Bühne stürmten.

    „Let's rock“ war die Antwort darauf bei den Rockerbräuten der örtlichen Showtanzgruppe Gössenheim (Trainerinnen: Carolin Feser und Nadja Blatterspiel). Sie starteten ihr Darbietung auf den Tischen im Saal und beeindruckten auf der Bühne mit Akrobatik.

    Mit Schwarzlichteffekten, weißen Händen und roten Masken begann die große Tanzgarde Karlburg ihre „Freakshow“. Quirlig, bunt und akrobatisch setzten sie sich in Szene. Auch Tänzer „Helma“ wusste zu gefallen (Trainerinnen: Eva Rauch und Linda Hamm).

    „Fresh4mation goes Army Wives“ hieß des danach bei den Tänzerinnen im Military-Look der Turedancer aus Zellingen, der letzten Wertungsgruppe des Abends.

    Außer Konkurrenz traten die Jugendlichen des ZFV Zellingen auf. Bunt und fröhlich feierten sie „Happy Birthday“ (Trainerinnen: Sabine Toefflinger, Michaela König, Birgit Hemmelmann). Auch das Männerballett Retzbach präsentierte sich mit seiner Darbietung„I'm singin in the rain and dancing in the sun“ dem Publikum außerhalb der Wertung (Trainerinnen: Verena Spörl, Kerstin Kuhn, Miriam Sender). Während der Auswertung rundeten die Karlburger Tanzknaben das Programm ab.

    Am Ende des fast fünfstündigen bunten Tanzmarathons standen nach der Auswertung der Punkte schließlich besten Gruppen fest. Der Sieg ging an die Showtanzgruppe des HCV Homburg („River“), auf Platz zwei kam die Prinzengarde Rieneck („Ich will alles“) und Platz drei belegte das Tanzwerk Urspringen mit seinem selbst einstudierten Roadtrip. Alle übrigen Gruppen wurden auf Platz vier gewertet. In ausgelassener Stimmung klang das gelungene Showtanzturnier in einer After-Show-Party aus.

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