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Gemünden: Sound vom Feinsten

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    Die Big Band Gemünden beim Konzert auf der Ruine Scherenburg mit den Sängerinnen (von links) Isabell Lang, Judith Biemüller und Katja Kleinfeller.
    Die Big Band Gemünden beim Konzert auf der Ruine Scherenburg mit den Sängerinnen (von links) Isabell Lang, Judith Biemüller und Katja Kleinfeller. Foto: Wolfgang Schelbert

    Ein professionelles Konzert präsentierte Mathias Weis mit seiner Big Band Gemünden den über 400 Zuhörern auf der Scherenburg. Er bot Big-Band-Sound vom Allerfeinsten und die Sängerinnen Judith Biemüller, Katja Kleinfeller und Isabell Lang zogen mit einem Beatles-Medley alle Gäste in ihren Bann. Leider war es das letzte Bigband-Konzert des Leiters der Musikschule, der nächstes Jahr in den Ruhestand geht.

    Die Big Band Gemünden begeistert seit 30 Jahren ihr Publikum auf der Scherenburg mit ihren Gastspielen. Anfangs waren nur einige Musiklehrer der Musikschule mit ihren Schülern an dem Projekt beteiligt. Von den heute 17 Musikerinnen und Musikern sind von Anfang an neben Mathias Weis (Klavier) nur noch Rainer Nöth (Trompete, Flügelhorn), Martin Poth (Saxophon, Klarinette) und Peter Wirth (Schlagzeug) aktiv. "Wir haben für unser Publikum die musikalischen Leckerbissen der letzten 30 Jahre ausgewählt und versprechen ein musikalisches Feuerwerk der Extraklasse." versprach der Band-Leader vor dem Konzert. Und das Versprechen hielt er auch. Bei den Musikstücken "Spain" und "Georgia On My Mind" sprang der musikalische Funke schnell über und die Zuhörer applaudierten mit Begeisterung. Der erste Höhepunkt des Abends war der perfekte Gesang des Frauentrios, das auch in der Operette die Fledermaus auf der Scherenburg auftritt, bei den Werken Boogie Woogie Bugle Boy und dem von Mathias Weis arrangierten Starwars Jazz Medley.

    Das ließ aufhorchen, das groovte, da zeigte sich die Spielfreude der Musikerinnen und Musiker, da wechselten Tempo und Dynamik und wechselten sich die Soli der einzelnen Register locker ab mit feinfühlig dargebrachten Übergängen. Die verschiedenen Melodien im Swing, Latin, Pop, Jazz oder Rock setzten sich im zweiten Teil des Abends fort in einem "Mancini Medley" oder den Beiträgen "Ballade For a Fried" oder "Overjoyed". Der Höhepunkt des Abends war zweifellos das Beatles Medley mit dem Trio Biemüller/Kleinfeller/Lang. Für den Gesang und die Soloeinlagen der Musiker Christoph Lewandowski (Flügelhorn, Trompete), Rainer Nöth (Flügelhorn, Trompete), Dirk Rumig (Saxophon), Lukas Grimm (Posaune), Dario Moehrke (Posaune), Werner Küspert (E-Gitarre) und dem stets quirligen Peter Wirth am Schlagzeug gab es immer wieder kräftigen Zwischenapplaus. Mit zwei Zugaben verabschiedete sich das semiprofessionelle Ensemble von den Zuhörern und von der Burgruine. "Ein Konzert mit der Big Band wird es nächstes Jahr nicht mehr geben. Irgendwann ist es Zeit zum Aufhören." sagte der Bandleader Mathias Weis auf Nachfrage. "Nächstes Jahr gehe ich in den Ruhestand und dann gibt es ja auch noch viel anderes für mich," ergänzte er seine Zukunftspläne.

    Die Big Band Gemünden beim Konzert auf der Ruine Scherenburg
    Die Big Band Gemünden beim Konzert auf der Ruine Scherenburg Foto: Wolfgang Schelbert
    Die Big Band Gemünden beim Konzert auf der Ruine Scherenburg. Ganz links Christoph Lewandowski, daneben Rainer Nöth
    Die Big Band Gemünden beim Konzert auf der Ruine Scherenburg. Ganz links Christoph Lewandowski, daneben Rainer Nöth Foto: Wolfgang Schelbert
    Die Big Band Gemünden beim Konzert auf der Ruine Scherenburg, vorne Solist Rainer Nöth
    Die Big Band Gemünden beim Konzert auf der Ruine Scherenburg, vorne Solist Rainer Nöth Foto: Wolfgang Schelbert
    Die Big Band Gemünden beim Konzert auf der Ruine Scherenburgmit den Sängerinnen von links Isabell Lang, Judith Biemüller und Katja Kleinfeller
    Die Big Band Gemünden beim Konzert auf der Ruine Scherenburgmit den Sängerinnen von links Isabell Lang, Judith Biemüller und Katja Kleinfeller Foto: Wolfgang Schelbert
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