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ALTFELD: Standpunkt: Inklusion sollte keine Zeile wert sein

ALTFELD

Standpunkt: Inklusion sollte keine Zeile wert sein

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    Ein Kommentar des Redakteurs Ralf Thees zum Artikel: Harald bei De'Longhi: Mehr als nur ein soziales Projekt

    Etwa 4000 Zeichen habe ich nun darüber geschrieben, dass ein Mensch mit Behinderung eine Arbeitsstelle in einer Firma gefunden hat. Dieser Umfang ist völlig angemessen, ist das nach wie vor ein nicht alltägliches Ereignis. Sicher hat sich vieles in den vergangenen Jahren getan im Bereich Inklusion, die Unternehmen sind deutlich offener geworden. Das bestätigten auch die Mainfränkischen Werkstätten. Und das ist schön zu hören.

    Aber gerade solche Erfolgsgeschichten wie die von Harald Grübel und De'Longhi in Altfeld lassen mich wünschen, dass ich gar nicht mehr über Menschen mit Behinderung in der Arbeitswelt berichte. Oder besser gesagt: Berichten muss. Denn ich wünsche mir, dass es so normal ist, dass Menschen mit Behinderungen in Unternehmen arbeiten, dass es nicht mehr berichtenswert ist.

    Und es ist auch schön zu hören, dass es Führungskräfte wie Volker Roos gibt. Der Standortleiter hatte im vergangenen Jahr sicher mehr als genug offene Baustellen, die durch Entlassung der Hälfte der De'Longhi-Mitarbeiter in Marktheidenfeld entstanden sind. Dass er während dieser arbeitsintensiven Phase noch die Zeit und Energie gefunden hat, sich aktiv um die Inklusion von Menschen mit Behinderung zu informieren und letztlich auch umzusetzen, dem muss ich Respekt zollen. Das sollte Unternehmen, die vielleicht nicht ganz so schwierige Zeiten haben wie das Reparatur- und Servicezentrum in Altfeld in den vergangenen Jahren, Mut machen, sich der Inklusion ebenfalls mehr zu öffnen.

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