Wie bereits von der Polizei berichtet, waren am ersten Oktoberwochenende 2018 im Waldbad Lengfurt Randalierer am Werk. In dem bereits saisonbedingt geschlossenen Bad wurden diverse Gegenstände wie Hubwagen, Mülltonnen, Stühle, ein Tisch, Pflastersteine und so weiter in das Sprungbecken geworfen. Außerdem wurden vier Wasserleitungen voll aufgedreht, wodurch eine unbestimmte Menge Wasser nutzlos vergeudet wurde. Da das Sprungbecken mit Frostschutzmittel bereits winterfest gemacht war, gestaltete sich die Bergung der Gegenstände schwierig, berichtet die Polizei.
Der Vorfall habe in der Bevölkerung für großen Wirbel gesorgt, da sich unter anderem viele ehrenamtliche Helfer den ganzen Sommer engagiert hatten, um das finanziell angeschlagene Waldbad vor einer Schließung zu bewahren, so der Polizeibericht.
Nach langwierigen und intensiven Ermittlungen sowie einem wichtigen Zeugenhinweis ermittelte die Polizei nun drei Jugendliche als Verursacher. Es handelt sich dabei um drei 15-Jährige, die nun ein Strafverfahren wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung erwartet. Dazu kommen Schadenersatzforderungen im vierstelligen Bereich.