Eugen Feser kann sich noch gut an den Luftangriff auf Wernfeld erinnern. Gerade noch hatten er und sein Bruder Heinrich es in den Keller ihres Hauses in der Hauptstraße geschafft, als schon die Bomben fielen. Dort harrten sie mit ihrer Mutter und rund 20 weiteren Personen aus. Es war ihr Glück, dass es den damals zehnjährigen Eugen zu seiner Mutter gezogen hatte und sie nicht in den Keller des Kaufhauses Gerlach gingen. Das stattliche Kaufhaus wurde von einer Bombe getroffen. "Es war ganz und gar weg", erinnert sich Feser. 25 Menschen starben im Gerlachskeller, darunter an ihrem 50. Geburtstag die Wernfelderin Barbara Kernwein.
Wernfeld