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Rieneck: "Zamm löäffd's" lautet das Motto

Rieneck

"Zamm löäffd's" lautet das Motto

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    Zu einen ersten Informationsabend luden die Freie Bürger mit ihrem Bürgermeisterkandidaten Sven Nickel ein. "Zamm löäffd's" ist ihr Wahlkampfmotto für die anstehenden Kommunalwahlen im nächsten Jahr.
    Zu einen ersten Informationsabend luden die Freie Bürger mit ihrem Bürgermeisterkandidaten Sven Nickel ein. "Zamm löäffd's" ist ihr Wahlkampfmotto für die anstehenden Kommunalwahlen im nächsten Jahr. Foto: Helmut Hussong

    Die Zusammenarbeit über Fraktionsgrenzen hinweg, die Gemeinsamkeit in der Stadtratsarbeit, auch mit dem Bürgermeister, sowie die Einbindung der Bevölkerung in so genannte Bürgerprojekte stellte Sven Nickel, Bürgermeisterkandidat der Freien Bürger, bei einem Infoabend als einige der hauptsächlichen Ziele seiner Liste heraus.

    Man wolle in Zukunft viele Dinge anders gestalten, die notwendigen und zukunftsweisenden Ideen, egal aus welcher Fraktion, anpacken. "Zamm löäffd's", das sei sein Motto und das der Freien Bürger für die anstehende Kommunalwahl und die Umsetzung danach. "Zamm löaffd's" bedeutet frei aus dem Rienecker Dialekt übersetzt: Zusammen läuft es besser.

    Ausführlich und detailliert berichtete Silvester Krutsch von der bisherigen Arbeit im Stadtrat und angegangenen Themen. Bürgermeisterkandidat Sven Nickel, nach seinem Worten in Rieneck eigentlich bekannt wie ein bunter Hund, stellte sich auf der ersten Informationsveranstaltung der Freien Wähler in Gasthaus "Hanikel" dennoch kurz mit persönlichen Daten vor. Das Hobby, das ihn aktuell am stärksten beschäftige, sei die Geschäftsführung für "Unser Laden" in Rieneck. Persönlich sei er relativ kreativ und für die neuen Medien offen. "Mein erklärtes Ziel ist es, die Wahl zum Bürgermeister in Rieneck zu gewinnen. Dem werde ich auch die berufliche Seite unterordnen", machte er deutlich.

    "Ich arbeite gerne in Teams und vor allem lösungsorientiert", sagte Nickel und leitete damit auf die gemeinsamen Themenschwerpunkte der Liste der Freien Bürger über. Er glaube nicht, dass aktuell die Zeit für Alleingänge sei und man im Amt des Bürgermeisters viel alleine bewegen könne. Es gebe mit dem Stadtrat ein viel zu gutes und wertvolles Team, in dem viele unterschiedliche Wissensschwerpunkte vorhanden seien. Das müsse man unbedingt mit einbeziehen. Deshalb könne es nicht sein, dass ein Bürgermeister vielfach eigenmächtig handele, Alleingänge mache und Informationen nicht oder zu spät weiter gebe. Auch müssten Beschlüsse des Gremiums zeitnahe umgesetzt und wichtige Dinge kurzfristig angegangen werden.

    "Das Miteinander stärken"

    Gemeinsam mit den Freien Bürgern wolle er bei seiner Wahl zum Bürgermeister einige Dinge anders handhaben. "Wir möchten das Miteinander in Rieneck stärken, sowohl innerhalb des Stadtrats über Fraktionsgrenzen hinweg, als auch außerhalb des Gremiums", nannte Nickel ein Ziel. Viele Bürger mit denen man überhaupt nicht gerechnet habe, seien bei "Unser Laden" aktiv geworden. Dieses Engagement sollte man auch bei anderen Projekten fördern und nutzen. Das städtische Handeln müsse durch zielorientierte Haushaltsführung geprägt sein. Gleichzeitig müsse man attraktiv werden, für Familie und Gewerbe.

    "Wir möchten als Stadt nach außen ein neues Bild vermitteln", sagte Nickel. Einige Male habe man außerhalb über die Rienecker die Köpfe geschüttelt. Zukunftsweisende Ideen seien gute Ideen, gleich aus welcher Richtung und Fraktion diese kommen. Aufgabe sei nicht das Kurzhalten des Stadtrates und der Widerstand gegen das Gremium, sondern das Umsetzen der Beschlüsse für die Gestaltung einer lebenswerten Zukunft.

    Als Team Lösungen finden

    Dazu gehöre auch die Einbindung der weiteren gewählten Bürgermeister in die Vertretungs- und Verwaltungsarbeit. Es gehe im Wesentlichen darum, als Team die beste Lösung zu finden und nicht nach außen das Bild eines zerstrittenen Stadtrates zu vermitteln. Da habe ein Bürgermeister die Schlüsselstellung. Nickel verwies als positives Beispiel auf den Gemündener Stadtrat. Dieser habe auch jahrelang als zerstritten gegolten und leiste jetzt mit Bürgermeister Jürgen Lippert konstruktive Arbeit.

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