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FLADUNGEN: 2015 keine Fladungen Classics

FLADUNGEN

2015 keine Fladungen Classics

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    (eh/st) Es war im Vorfeld schon ein offenes Geheimnis, dass die Classics eine Pause einlegen, bei der Sitzung des Stadtrats von Fladungen wurde es nun offiziell bestätigt: Im Jahr 2015 findet das Großevent nicht statt. Als Grund für die Absage wurde der immense Arbeitsaufwand bei den Hauptorganisatoren angegeben. Es soll auch bei den vielen ehrenamtlichen Helfern im Hintergrund rumoren, die nicht mehr gewillt sein sollen, jedes Jahr die Strapazen der Vorbereitung und Durchführung auf sich zu nehmen.

    Bürgermeisterin Agathe Heuser-Panten eröffnete die Sitzung auch gleich mit dem Thema und richtete zu allererst den Dank an die rund 300 Helfer, die bei dem Fest im Einsatz gewesen sind. Sie gab dann gleich eine Mitteilung der Hauptorganisatoren bekannt, die nächste Fladungen Classics ausfallen zu lassen.

    Andreas Hoch, einer der Organisatoren, bestätigte die Absage und informierte zugleich, dass das jüngste Oldtimerspektakel das erfolg- und besucherreichste Fest seit Bestehen gewesen sei. Weitere Infos über die Hintergründe der Absage wollte er bei einer weitergehenden Nachfrage dieser Zeitung nichts geben.

    Im weiteren Verlauf übergab Jürgen Schafenberger eine Unterschriftenliste mit 100 Unterzeichner, die sich für den Erhalt des Kindergartens von Oberfladungen aussprechen. In einer früheren Sitzung hatte sich der Stadtrat für die Schließung der Einrichtung ausgesprochen, da das Haus der Kinder als zentrale Betreuungseinrichtung erstellt werden soll, bestätigte die Bürgermeisterin. Schafenberger forderte schließlich erfolgreich dieses Thema erneut auf die Tagesordnung zu setzen.

    Ferner behandelte das Gremium eine Anfrage an das Landratsamt über die Einbeziehung eines Grundstücks in den Bebauungsplan von Oberfladungen. Nach Worten des Ortsoberhauptes hatte eine Familie Interesse an dem Grundstück geäußert. Das Landratsamt forderte jedoch die Änderung des Bebauungsplans. Zwischenzeitlich hat die Familie aber ein anderes Grundstück gefunden, so dass der Stadtrat auf eine Aufstellung eines Bebauungsplans verzichtete.

    Einen Nachtrag segnete das Gremium für die Sanierung des Rhönmuseums ab. Dabei erhielt die Firma Weisenseel, Ostheim, einen Auftrag für den Einbau eines Automatikschlosses für 2300 Euro. Ein Wartungsvertrag wurde mit der Firma Dorma für 160 Euro für eine spezielle Öffnungsvorrichtung für Rollstuhlfahrer.

    Ein Auftrag für das Verzinken von zwei Toren des Friedhofs in Sands ging an die Firma Rauch für 800 Euro. Für den Kinderspielplatz in Brüchs beschaffte das Gremium eines Nestschaukel, die allerdings von einer Elterninitiative bezahlt wird. Die Arbeiten erledigt die Stadt Fladungen.

    An Anleinpflicht erinnert

    Ein Jahresvertrag wurde mit der Firma Stihl, Ostheim, für 2900 Euro für verschiedene Straßenreparaturen. Bestätigt wurde Weimarschmiedens neuer Kommandant Andre Kron. Einverstanden war das Gremium mit der Erhebung eines Leerstandskatastars sowie Entwicklungskonzepts, das das Landratsamt erstellt. Dazu müssen aber die Ortsteile eigene Verantwortliche bestimmen, die die Leerstände erfassen.

    Auf eine Beschwerde mehrere Bürger hin erinnerte die Bürgermeisterin an die Anleinpflicht für große Hunde insbesondere auf den Radwanderwegen. Offensichtlich habe es mehrere Vorfälle gegeben, bei denen Hunde Passanten durch Gebell erschrocken haben sollen. Entsprochen wurde dem Bauantrag von Torsten Bartholmeß, der in Oberfladungen ein Wohnhaus zu einem Zweifamilienhaus umbauen möchte. Ebenso passierte der Bauantrag der Ditschke GmbH auf Erweiterung eines Zwischenbaus in Fladungen.

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