Ein sogenannter „Magnetfischer“ hat am Sonntag auf dem Grund der Lauer mehrere Flugabwehrgeschosse aufgefunden. Die Kriegsmunition wurde noch am selben Tag vom Kampfmittelräumdienst aus dem Bach geborgen und im Uferbereich deponiert. Am Montagvormittag wurde kontrolliert gesprengt.
Kurz nach 15.30 Uhr ist am Sonntagnachmittag die Mitteilung über den Fund bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken eingegangen. Bei der Munition handelt es sich um insgesamt acht Flugabwehrgeschosse, die noch am Sonntag vom Kampfmittelräumdienst aus dem Wasser geborgen wurden.
Die kontrollierte Sprengung war erfolgreich. Die Sperren der Staatsstraße und der Bahnlinie sind wieder aufgehoben! — Polizei Unterfranken (@PolizeiUFR) 13. Februar 2017
Die kontrollierte Sprengung von insgesamt acht Flugabwehrgeschossen erfolgte kurz vor 10.30 Uhr am Montagvormittag und verlief erfolgreich. Hierzu wurde das Gebiet um den Fundort in einem Radius von etwa 200 Metern weitläufig abgesperrt. Von der Räumung waren auch drei Wohnhäuser in der Bahnhofstraße betroffen. Zudem war eine kurzzeitige Sperrung der Staatsstraße zwischen Münnerstadt und Bad Neustadt an der Saale und der parallel verlaufenden Bahnstrecke erforderlich. Die Absperrmaßnahmen konnten kurz vor 10.30 Uhr aufgehoben werden. Auch die Anwohner der geräumten Wohnanwesen in der Bahnhofstraße können in ihre Häuser zurückkehren.
Im Einsatz befanden sich neben Beamten der Polizeiinspektion Bad Neustadt an der Saale und dem Kampfmittelräumdienst auch die Freiwillige Feuerwehr Burglauer. Vor Ort befanden sich auch der Sachbearbeiter Katastrophenschutz des Landratsamtes Rhön-Grabfeld und ein Notfallmanager der Deutschen Bahn.