Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Bad Neustadt
Icon Pfeil nach unten

Niederlauer: Afghanistan-Denkmal am Dicken Turm in Niederlauer

Niederlauer

Afghanistan-Denkmal am Dicken Turm in Niederlauer

    • |
    • |
    Am Skulpturenpark Dicker Turm in Niederlauer steht das Afghanistan-Denkmal von Jimmy Fell, das an die Gefallenen aus 30 Ländern erinnert.
    Am Skulpturenpark Dicker Turm in Niederlauer steht das Afghanistan-Denkmal von Jimmy Fell, das an die Gefallenen aus 30 Ländern erinnert. Foto: Hanns Friedrich

    Schon vor sieben Jahren hat der Berliner Künstler Jimmy Fell in seinem Heimatort Niederlauer den gefallenen Soldaten in Afghanistan am Skulpturenpark "Dicker Turm" ein Denkmal gesetzt. Zu lesen sind dort Namen von Gefallenen aus 30 Ländern und dazu auch jeweils ein Foto.  Würde man noch die Gefallenen aus anderen Konfliktzonen einbeziehen, könnte dieses Denkmal zu einem allgemeinen UNO-Memorial erweitert werden, erklärt der in Berlin lebende Jimmy Fell.

    Wie kam es zu dem Denkmal, dem gerade aktuell eine neue Bedeutung zukommt? Hintergrund war der 100. Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkriegs im Jahr 2014. Es zeigt eine Glasfigur, die "Blaue Frau", mit grüßender Hand. Sie hält ein 100 Jahre altes hölzernes Gedenkkreuz von 1914 in der Hand, womit die Gemeinde Niederlauer damals ihrer ersten Gefallenen gedachte.

    Rechts daneben liest man die Namen der 32 Gefallenen aus 30 Ländern. Das Afghanistan-Denkmal steht auf einem schweren Stein, ausgerichtet nach Osten zur aufgehenden Sonne und hat damit die Wirkung eines Kirchenfensters. Bewusst hat Jimmy Fell die blaue Farbe gewählt. Blau sind die Farben Europas, der UNO (der Blauhelme) und man spricht von der Erde als dem blauen Planeten.

    Um das Denkmal weiterentwickeln zu können, sind Spenden für den gemeinnützigen Verein "Das blaue Haus" zur Förderung für Kunst im öffentlichen Raum bei der Berliner Sparkasse DE 69 1005 0000 0190 7581 39 möglich.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden