"Blutspender sind die besten Werbeträger, damit andere neugierig werden und selbst zu einem Termin kommen." Dafür könne man nicht dankbar genug sein, sagte BRK-Kreisgeschäftsführer Ralf Baumeister bei der Blutspenderehrung. Deshalb würden sie auch an diesem Abend im Mittelpunkt stehen und Ehrengäste des BRK-Kreisverbandes Rhön-Grabfeld sein, sagte Neustadts Bürgermeister Bruno Altrichter. Landrat Thomas Habermann, BRK-Kreisvorsitzender verwies darauf, dass jeder plötzlich auf eine Blutkonserve angewiesen sein kann. Sein Dank galt den Blutspendern, aber auch den Gemeinden im Landkreis, die Räumlichkeiten zur Verfügung stellen.
5619 Blutspenden in Rhön-Grabfeld im Jahre 2018
BRK-Kreisgeschäftsführer Ralf Baumeister nannte Sonderaktionen mit Vereinen und Verbänden, aus denen schon zahlreiche Blutspenden kamen. Erst kürzlich sei man bei Siemens zu einen Termin mit 151 Blutspendern gewesen. Im vergangenen Jahr wurden in Rhön-Grabfeld 5619 Blutspender gezählt, darunter 313 Erstspender. Frauen und Männer halten sich in etwa die Waage. In Bayern spenden etwa sieben Prozent der spendenfähigen Bevölkerung tatsächlich Blut, deutschlandweit sind es 3,5 Prozent, obwohl 94 Prozent das Blutspenden für wichtig erachten. Bayerweit werden täglich 2000 Blutkonserven benötigt. Pro Jahr gehen rund 250 000 Menschen zu einem Blutspendetermin.

Ralf Baumeister dankte besonders dem Vorbereitungsteam. Nur mit Hilfe vieler Ehrenamtlicher könnten Blutspendetermine oder solche Ehrungsabende durchgeführt werden. Im Bereich der Blutspende sind es landkreisweit an die 600 Helfereinsätzen und 2000 ehrenamtlichen Stunden. "Ohne unsere Ehrenamtlichen wäre diese Form der Blutspende nicht durchführbar", so der Kreis
Altrichter will jetzt wieder öfter spenden
Diesem Dank schloss sich Bad Neustadts Bürgermeister Bruno Altrichter an. Er selbst sei auch Blutspender, allerdings habe er oft keine Zeit, was sich bald aber ändern wird. Schließlich sei Blutspenden bis 74 Jahren möglich. Die Geehrten wurden mit Urkunde, Anstecknadel und einem Präsent bedacht. An der Spitze stand Albert Rösch aus Lebenhan, der 175-mal Blut gespendet hat, gefolgt von Franz Kissner (Windshausen), Kurt Landgraf (Mellrichstadt) und Günter Petzold (Heufurt). Sie waren schon 150-mal bei einem Blutspendetermin.

Weitere Geehrte, 125: Wolfgang Hein (Wegfurt), Burkhard Hick (Ehrenberg), Reinhilde Keidel (Hohenroth), Matthias Koch (Unsleben), Rainer Kolb (Oberelsbach), Hans-Jürgen Manger (Wollbach) und Matthias Müller (Oberfladungen). 100: Peer Oliver Hans (Wüstensachsen), Klaus Geißler (Bad Königshofen), Ulrich Heymann (Mellrichstadt), Mathias Reder (Trappstadt), Kerstin Röder (Wüstensachsen), Herbert Rösch (Junkershausen), Lothar Stäblein (Schönau) und Petra Wittwer (Sondheim/Rhön). 75: Rainer Büchs (Bad Neustadt), Heinrich Cuncu (Bad Neustadt), Ronald Kleinhenz (Unterweißenbrunn), Friedhelm Gerhard Korell (Filke), Heinz Mauer (Saal/Saale), Rainer Menninger (Rödelmaier), Andreas Müller (Windshausen), Klaus Rieß (Sondheim/Grabfeld), Martin Sack (Mellrichstadt), Gabriele Schneider-Wittmann (Bad Neustadt), Ulrike Schorn (Sulzfeld), Angelika Wahl (Löhrieth), Manfred Wehner (Hohenroth), Thomas Wirsing (Wülfershausen). 50: Wolfgang Bauer (Bischofsheim), Waltraud Büchs (Eichenhausen), Christine Dietz (Aub), Matthias Eisemann (Bad Neustadt), Sigrid Enders (Haselbach), Oliver Hippeli (Mellrichstadt), Dietmar Holzheimer (Merkershausen), Sigrid Klett (Stetten), Janina Mai (Bischofsheim), Thomas Reß (Oberstreu), Irene Rokitta (Bad Neustadt), Heike Schmitt (Waltershausen), Werner Schüttler (Mellrichstadt), Thorsten Sieben (Burglauer), Markus Städtler (Hausen), Alexandra Straub (Hohenroth), Lydia Türk (Bastheim), Harald und Sabine Zirkelbach (Wülfershausen).