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MELLRICHSTADT: Arbeitseinsatz am Dokumentationszentrum Hainbergkaserne

MELLRICHSTADT

Arbeitseinsatz am Dokumentationszentrum Hainbergkaserne

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    Neue Farbe, neuer Glanz: Die Helfer waren in vielerlei Hinsicht fleißig um die Außenanlage zu verschönern.
    Neue Farbe, neuer Glanz: Die Helfer waren in vielerlei Hinsicht fleißig um die Außenanlage zu verschönern. Foto: Foto: Fred Rautenberg

    „Großer Kampftag“ am Dokumentationszentrum in der ehemaligen Hainberg-Kaserne: Das Museum „Eine Grenzgarnison im Kalten Krieg“ rüstet sich für die neue Saison. Das war die Parole, die der Vorsitzende des Kameradschafts- und Freundeskreises der Garnison Mellrichstadt (KFG), Gerd Höhn, an Freunde und Kameraden für den Samstag ausgegeben hatte. Und sie kamen, zuverlässig, pünktlich und arbeitswillig, wie man dies von aktiven und gewesenen Soldaten dieses Vereins gewohnt ist.

    Der Verein ist Träger des Museums. Seinen Mitgliedern ist zu verdanken, dass diese einmalige Sammlung und Darstellung eines beträchtlichen Teils der Bundeswehr-Geschichte wächst und sich mehrfach reorganisiert hat. Das Panzergrenadierbataillon 352 war hier einst stationiert, und wie die Soldaten damals in der Kaserne lebten und vor dem Hintergrund des Kalten Kriegs Dienst machten, das wird umfassend und lebendig nachgestellt. Am Samstag wurden gemeinsam die Außenanlagen vor dem ehemaligen Kommandeursgebäude erweitert: Das Fundament für einen Pavillon direkt neben dem Teich wurde unter Einsatz schweren Geräts ausgehoben, was eine Mellrichstädter Firma unentgeltlich vornahm.

    Außerdem bekam das Pavillondach einen neuen Anstrich, der Zugang zum Atomkeller wurde mit dem Hochdruckreiniger abgestrahlt, und das Schilderhaus mit der Soldatenfigur in Uniform (bisher stand es im Gebäude hinter dem Eingang) wird seinen Platz nun vor dem Eingang finden. Gerd Höhn war begeistert von seinen Freunden, die mit Engagement und Kameradschaftsgeist an die Arbeit gingen. Wie sagte eines von den jungen Mitgliedern des KFG? „Das ist doch auch eine verdienstvolle Sache, die Erinnerung an die Zeit besonders für die neuen Generationen wachzuhalten, als wir alle von einem Weltkrieg bedroht waren“. Was ihnen vielleicht gar nicht bewusst ist: Mit diesem Militärmuseum haben sich alle Aktiven selbst ein Denkmal gesetzt, das immer mit ihren Namen verbunden sein wird.

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