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Bischofsheim: Auch ohne Wintersport im Schnee unterwegs: Die 4 schönsten Wanderwege im Winter

Bischofsheim

Auch ohne Wintersport im Schnee unterwegs: Die 4 schönsten Wanderwege im Winter

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    Die verschneite Winterlandschaft der Rhön lädt zum Wandern und Genießen ein.
    Die verschneite Winterlandschaft der Rhön lädt zum Wandern und Genießen ein. Foto: Archivbild: Wolfgang Dünnebier

    Eingepackt in Mantel und Winterstiefeln durch den Rhöner Schnee stapfen, das kann großes Vergnügen bedeuten. Man hört das Knirschen unter den Schuhen und genießt das schneebedeckte Land der offenen Fernen. Eine Winterwanderung ist gesund, man braucht keine teure Ausrüstung. Und auch ohne Skier ist ein stärkender Einkehrschwung bei fast allen unseren Touren möglich. Nachfolgend stellen wir vier Wanderwege durch den Schnee vor.

    1. Die Jäger-Tour: Rund um den Holzberghof

    Eine Winterwanderung rund um das Jagdschloss Holzberghof oberhalb von Bischofsheim nahe der Hochrhönstraße kann ein unvergessliches Erlebnis werden.
    Eine Winterwanderung rund um das Jagdschloss Holzberghof oberhalb von Bischofsheim nahe der Hochrhönstraße kann ein unvergessliches Erlebnis werden. Foto: Archivbild: Thomas Pfeuffer

    Das Jagdschloss Holzberghof, das schon Fürstbischof Julius Echter nutzte, ist ein ganz besonderer Ort in der Rhön, nicht nur wegen seiner viel gelobten Gastronomie. Rund um das Restaurant in alten Gemäuern führt ein schöner, gewalzter Winterwanderweg. 

    Startpunkt: Parkplatz Holzberghof. Er befindet sich direkt am Abzweig der Hochrhönstraße zum Jagdschloss. Hier ist eine Rundwanderung Richtung Schwarzbach ausgeschildert. Wenn die Hochrhönstraße gesperrt ist, ist die Anfahrt bis zum Parkplatz gewährleistet.
    Länge: 3,7 Kilometer
    Höhenmeter: 88
    Schwierigkeitgrad: einfach
    Einkehrmöglichkeit: Jagdschloss Holzberghof
    Infos: https://www.rhoenfuehrer.de/aktivitaeten/wintersport/winterwanderwege/winterwanderweg-1-holzberghof/597 oder https://holzberghof.de

    2. Die Geschichts-Tour: Vom Schwarzen Moor zur Sennhütte

    Winterwanderung am Schwarzen Moor in der Rhön. Dieser Weg ist beliebt bei Jung und Alt. Hinter den Bäumen sieht man den ehemaligen Grenzturm der einstigen innerdeutschen Grenze.
    Winterwanderung am Schwarzen Moor in der Rhön. Dieser Weg ist beliebt bei Jung und Alt. Hinter den Bäumen sieht man den ehemaligen Grenzturm der einstigen innerdeutschen Grenze. Foto: Archivbild: Fabian Gebert

    Die Winterwanderung am Schwarzen Moor bei Fladungen ist ein kleiner Rundwanderweg im Dreiländereck von Bayern, Thüringen und Hessen. Die Tour beginnt am Parkplatz "Schwarzes Moor" und geht durch die verschneite Berglandschaft, mit einem Ausblick auf das thüringische Frankenheim und weitere Höhepunkte. Man fährt mit dem Auto zum Parkplatz "Schwarzes Moor", dieser ist kostenfrei. Der Parkplatz ist der Ausgangspunkt des Spazierganges. Zu sehen sind auf der kleinen Wanderung an der Sennhütte vorbei unter anderem der Ort Frankenheim sowie der Grenzturm der ehemaligen innerdeutschen Grenze

    Startpunkt: Parkplatz "Schwarzes Moor"
    Länge: 3,6 Kilometer
    Höhenmeter: 84
    Schwierigkeitsgrad: einfach
    Einkehrmöglichkeit: Wer möchte, kann unterwegs in der Sennhütte einkehren. Auch die Bratwürste am Kiosk Schwarzes Moor genießen einen legendären Ruf.
    Infos: https://www.rhoenfuehrer.de/aktivitaeten/wintersport/winterwanderwege/winterwanderweg-1-schwarzes-moor/591 oder www.sennhuette-rhoen.de

    3. Die Familien-Tour: Unterwegs am Feuerberg

    Ganz in Weiß: Wenn Schnee die Landschaft am Gipfel des Feuerbergs bedeckt, dann lockt eine Winterwanderung auf planierten Wegen. Zum Würzburger Haus oder weiter zum Berghaus Rhön lässt sich vom Startpunkt Basaltwerk/Eisernes Kreuz eine wunderschöne Landschaft genießen.
    Ganz in Weiß: Wenn Schnee die Landschaft am Gipfel des Feuerbergs bedeckt, dann lockt eine Winterwanderung auf planierten Wegen. Zum Würzburger Haus oder weiter zum Berghaus Rhön lässt sich vom Startpunkt Basaltwerk/Eisernes Kreuz eine wunderschöne Landschaft genießen. Foto: Archivbild: Daniel Peter

    Der Feuerberg ist eine Erhebung, die den Rhön-Grabfeldern wie den Kissingern gleichermaßen gehört. Verlockend für beide ist die Kissinger Hütte mit dem Rundumblick zum Kreuzberg, über die markanten Walddörfer. Zwischen der Kissinger Hütte und den Nachbarhütten Würzburger Haus oder Berghaus Rhön führen Winterwanderwege, die an den Ziel- oder Wendepunkten ausreichend Einkehrmöglichkeiten bieten.

    Ein idealer Startpunkt ist der Parkplatz "Eisernes Kreuz" am ehemaligen Basaltwerk zwischen Oberbach und Gefäll. Von dort kann man Richtung Würzburger Haus starten. 3,2 Kilometer beträgt die Strecke, die ohne größere Steigungen verläuft und hauptsächlich durch Wald führt. Etwas kürzer ist die Tour Richtung Kissinger Hütte. Nach 1,8 Kilometern haben Winterfreunde ihr Ziel erreicht, für Familien mit kleineren Kindern zum Beispiel eine gute Wahl.

    Startpunkt: Parkplatz "Eisernes Kreuz" bei Wildflecken-Oberbach
    Länge: 3,2 zum Würzburger Haus und 1,8 Kilometer zur Kissinger Hütte, einfach ohne Rückweg
    Höhenmeter: 50 zum Würzburger Haus und 85 Höhenmeter zu Kissinger Hütte
    Schwierigkeitgrad: einfach
    Einkehrmöglichkeit: Kissinger Hütte, Würzburger Haus oder Berghaus Rhön
    Infos: https://www.rhoen.info/resources?otg-node-id=e_801315968-oatour und https://www.rhoenfuehrer.de/aktivitaeten/wandern/rhoen-rundwege/rhoen-rundweg-5-schwarze-berge/264

    4. Die Himmels-Tour: Vom Schwedenwall zur Hohen Hölle

    Vom Himmeldunk zum Schwedenwall lässt sich bei einer Winterwanderung die Rhön ganz intensiv erleben.
    Vom Himmeldunk zum Schwedenwall lässt sich bei einer Winterwanderung die Rhön ganz intensiv erleben. Foto: Archivbild: Gerhard Fischer

    Der Schwedenwall ist eigentlich ein beliebter Startpunkt für Rhöner Langlauf-Touren. In die andere Richtung, nämlich hoch zum Himmeldunkberg und der Hohen Hölle, verläuft ein schöner Winterwanderweg. Die Aussichten auf dem Himmeldunkberg sind überwältigend. Hier ist man ganz intensiv in der Rhön unterwegs. Die verschneiten Buchen am Sattel zwischen Himmeldunkberg und der Hohen Hölle wirken mystisch, witzig sind die Schilderungen auf der Schutzhütte. Immerhin 894 Meter hoch liegt die Hohe Hölle.

    Startpunkt: Schwedenwall bei Gersfeld-Mosbach
    Länge: 3,4 Kilometer
    Höhenmeter: 153
    Schwierigkeitsgrad: mittel
    Einkehrmöglichkeit: Gaststätte zur Hohen Rhön in Gersfeld-Mosbach (geöffnet Freitag bis Sonntag)
    Infos: www.rhoenfuehrer.de/aktivitaeten/wandern/rhoen-rundwege/rhoen-rundweg-1-schwedenwall/30 und www.gaststaette-zur-hohen-rhoen-mosbach.com

    Wissenswertes zum Thema WinterwandernÜber die Schneehöhen in der Rhön informiert tagesaktuell das Schneetelefon 0800 / 9719773.Zu beachten ist: Bei geringer Schneeauflage können die Winterwanderwege nicht gewalzt werden. Begehbar sind sie dann in der Regel dennoch.Wichtigste Grundregel: Winterwandern durch den Schnee ist wegen der Temperatur und auch wegen des Untergrundes anstrengender als das herkömmliche Wandern. Mitunter ist die Hälfte einer gewohnten Wanderstrecke ausreichend. Winterschuhe, Funktionsunterwäsche, Pullover, Mütze und Handschuhe, gerne auch Wechsel-Unterwäsche, sollten zur Ausrüstung gehören.Quelle: Rhön GmbH

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