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Bad Königshofen: Bad Königshöfer Berufsfachschule für Musik nimmt Formen an

Bad Königshofen

Bad Königshöfer Berufsfachschule für Musik nimmt Formen an

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    Ein Blick vom Dach der neuen Berufsfachschule für Musik auf das Gymnasium Bad Königshofen und im Anschnitt rechts die bisherige Berufsfachschule für Musik
    Ein Blick vom Dach der neuen Berufsfachschule für Musik auf das Gymnasium Bad Königshofen und im Anschnitt rechts die bisherige Berufsfachschule für Musik Foto: Hanns Friedrich

    Fortschritte macht der Neubau der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen. Das stellte Schulleiter Professor Ernst Oestreicher bei einem Rundgang durch die neue Einrichtung fest. Mittlerweile sind dort die Fenster eingesetzt und die Arbeiten im Innenbereich in vollem Gang. Das betrifft auch den Flachdachbereich, der mit großen Styroporblöcken ausgelegt wird.

    Nach dem Richtfest mit Grundsteinlegung  am 20. September vergangenen Jahres im Rohbau gingen die Arbeiten gut voran. Die Treppenstufen sind zur Zeit noch durch Holzabdeckungen geschützt. Den Grund nennt Kreisbaumeister Herbert Bötsch: "Die Treppen sind in Sichtbeton hergestellt und werden deshalb noch geschützt".

    Neubau fügt sich in die Schullandschaft ein

    Je nachdem, wie die Firmen die Arbeiten aufnehmen können, wird damit gerechnet, dass das neue Gebäude im Frühjahr 2021 in Betrieb genommen werden kann. Bereits jetzt ist in der Außenansicht gut erkennbar, dass der Neubau sich ideal in die gesamte Schullandschaft mit Realschule und Gymnasium einfügt. Er bildet, wie Kreisbaumeister Herbert Bötsch betont, den Abschluss des Schulensembles und schließt eine bauliche Lücke zur Dr. Ernst Weber-Straße.

    3,5 Millionen Euro kostet der Neubau. Träger der Einrichtung sind der Bezirk Unterfranken mit 75 Prozent und der Landkreis Rhön-Grabfeld. Die Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen ist seit Jahren bayern-, ja deutschlandweit anerkannt und wird von Schülern aus unterschiedlichsten Regionen besucht.

    Schulleiter Professor Ernst Oestreicher zeigt den Bereich der künftigen Verwaltung. Hier befindet sich dann auch das Büro des Schulleiters.
    Schulleiter Professor Ernst Oestreicher zeigt den Bereich der künftigen Verwaltung. Hier befindet sich dann auch das Büro des Schulleiters. Foto: Hanns Friedrich

    Klassenraum-Wände sind asymmetrisch gehalten

    Beim Rundgang im Haus zeigte Schulleiter Professor Ernst Oestreicher das neue Domizil der Verwaltung und des Schulleiters. Einen Blick konnte man in die einzelnen Klassenräume werfen, deren Wände bewusst asymmetrisch gehalten sind. Im Erdgeschosss ist die Aula erkennbar, ebenso ein weiterer Raum mit einer Fläche von etwa 190 Quadratmetern. Er wird später durch verschiebbare Wände dreigeteilt, erklärt Schulleiter Professor Ernst Oestreicher.

    Der Aufzugsschacht ist bereits erkennbar, aber auch der große Lichtschacht im künftigen Eingangsbereich. Die Außenwände bestehen aus Gründen der Bauakustik und der statischen Anforderungen aus 25 Zentimeter dicken Stahlbetonwänden, erklärt Kreisbaumeister Herbert Bötsch.

    Neubau erhält eine Galerie

    Bei der Schallschutzgestaltung der Innenwände gebe es spezielle Vorgaben für Gesang und die verschiedenen Musikinstrumente und das sind eben die etwas anderen Schulräume mit den "schrägen Wänden", erläuterte Architekt Alexander Pfeuffer. Die Raumakustik ist für eine optimale Hörsamkeit beim Musizieren von großer Bedeutung.

    Über die Pausenhalle gelangt man in die neue Berufsfachschule für Musik. Ein Deckenausschnitt verbindet die Stockwerke: "Damit entsteht eine Galerie." Darüber befindet sich ein Dachoberlicht, das den Flur im Obergeschoss und die Pausenhalle mit Tageslicht versorgt und zusätzlich als Rauchabzug dient. Vorhanden sind ein Informatikraum und im Obergeschoss Kleingruppenräume und Platz für entsprechenden Einzelunterricht. Entlang der Ostfassade befindet sich die Schulverwaltung mit Schulleitung, Sekretariat und Lehrerzimmer.

    Ladestation für Elektroautos wird installiert

    Der Neubau der Berufsfachschule für Musik wird den umgebenden Schulen angepasst und bekommt eine helle Putzfassade. Die Fensterbänder sind Einzelflächen aus rötlichen Holzpaneelen, womit ein Bezug zu den Fassaden des Schlagzeughauses, des Gymnasiums und der Realschule hergestellt wird.

    Der Außenbereich der neuen Schule ist derzeit noch eingerüstet. Im Innern gehen aber die Arbeiten zügig voran.
    Der Außenbereich der neuen Schule ist derzeit noch eingerüstet. Im Innern gehen aber die Arbeiten zügig voran. Foto: Hanns Friedrich

    Für die großen Unterrichtsräume, Informatikräume sowie das Lehrerzimmer und das Instrumentenlager sind jeweils mechanische Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung vorgesehen. Im Außenbereich wird es eine Ladestation für Elektroautos ebenso geben wie Stellplätze für PKW und Fahrrad-Parkplätze. Die Schule wurde bereits an das  bestehende Fernwärmenetz angebunden.

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