Geschäftiges Treiben herrscht in der Innenstadt und auf dem Festplatz. Bad Neustadt bereitet sich vor auf das große Treffen der Namensvetter. Rund 800 Gäste werden ab diesem Freitag erwartet. Die Vorbereitungen liegen in den letzten Zügen, was den Männern vom Bauhof ein ordentliches Arbeitspensum verschafft.

Vertreter aus 36 Städten, Gemeinden und Ortsteilen mit dem Namen "Neustadt" aus sieben mitteleuropäischen Ländern sind in Anreise. 27 Namensvetter liegen in Deutschland, zwei in Österreich, drei in der Tschechischen Republik und jeweils eines in Ungarn, Polen, Niederlanden und der Slowakischen Republik. Die Delegationen nutzen die Gelegenheit, um sich mit Produkten aus ihrer Region zu präsentieren. Entlang der Hohnstraße und auf dem Marktplatz wurden extra dafür Holzhütten aufgebaut.

Die offiziellen Feierlichkeiten finden im Zelt am Festplatz statt, gleich neben dem Parkplatz, auf dem die Wohnmobilisten untergebracht werden, die kurz vor dem offiziellen Beginn eintreffen werden. Los geht es um 18.30 Uhr mit der Begrüßung durch Bürgermeister Bruno Altrichter. In zwei Gesprächsrunden, unter anderem mit Schirmherrin Dorothee Bär, hiesigen Kommunalpolitikern sowie Bürgermeistern aus dem Städtebund, werden Fragen zu aktuellen Entwicklungen des Europagedankens besprochen. Nach der Übergabe der Fahne "Neustadt in Europa" tragen sich die Bürgermeister ins Goldene Buch der Stadt ein, ehe es zum gemütlichen Teil übergeht.

Am Samstag startet das Programm um 10 Uhr. Den ganzen Tag über sind auf dem Marktplatz und im Innenhof der Feuerwehr Auftritte von Ensembles aus verschiedenen Partnerstädten sowie Führungen und eine Ausstellung im Alten Amtshaus. Darüber hinaus präsentiert sich das BayernLab sowie die Stadtwerke zum Thema Emobilität. Um 15 Uhr ist ein großer Festzug.
Am Sonntag ist um 10 Uhr ein Festgottesdienst auf dem Marktplatz und anschließend Verköstigung und Musik bis in die Abendstunden.