Nur wenige Tagesordnungspunkte hatte der Gemeinderat von Herbstadt in seiner ersten Sitzung im neuen Jahr im öffentlichen Teil der Sitzung zu behandeln. Der Bürgermeister berichtete zunächst aus der nichtöffentlichen Sitzung, in der es um die Renaturierung des Krautgrabens in den Gemeinden Herbstadt und Aubstadt gegangen war.
Der Gemeinderat von Herbstadt entschied, sich an der Renaturierung des Krautgrabens in beiden Gemeinden zu beteiligen. Dazu lag eine aktuelle Kostenschätzung des Planungsbüros Geoteam über 266.000 Euro vor. Man verwies man darauf, dass man dem nur bei einem Fördersatz in Höhe von 90 Prozent oder einem Eigenanteil der Gemeinde Herbstadt von maximal 15.000 Euro zustimmen werde.
Vorgelegen hat der Bebauungsplan des Nachbarorts Irmelshausen mit paralleler Änderung des Flächennutzungsplanes. Der Gemeinderat Herbstadt hatte die Möglichkeit, Anregungen, Hinweise oder Einwände gegen die Planungen vorbringen. Bürgermeister Georg Rath und sein Gemeinderat hatten jedoch keine. Das Gremium segnete den Plan ab.
Das geschah auch mit dem Bebauungsplan "Am Seeweg", den die Gemeinde Höchheim für die Innenentwicklung im beschleunigten Verfahren vorlegte. Herbstadt ist als Träger öffentlicher Belange und als Nachbargemeinde im Verfahren gefragt. Auch hier gab es keine Einwände von Seiten des Herbstädter Gemeinderates.
Grünes Licht gab es auch für den Antrag zur Errichtung einer landwirtschaftlichen Maschinenhalle in der Gemarkung Ottelmannshausen. Der Gemeinderat verwies dabei darauf, dass die Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse gewahrt bleiben und das Ortsbild nicht beeinträchtigt werden darf.