Noch bis zum 2. März ist im Museum Schranne in Bad Königshofen eine sehenswerte und beeindruckende Ausstellung zu sehen, ebenso in der evangelischen und katholischen Kirche. Hier stellt die Holocaust-Überlebende Sara Atzmon ihre Bilder aus, die an die menschenverachtende Zeit jüdischer Mitbürger erinnert. Die Künstlerin selbst ging bei der Ausstellungseröffnung auf verschiedene Szenarien ein. "Eine Scheibe Brot und eine Wassersuppe haben wir pro Tag bekommen und wir waren mit 96 Personen in einem Eisenbahnwaggon eingesperrt, mussten stehen, bekamen einen Eimer mit Wasser, ein anderer Eimer musste als Toilette genutzt werden." Für die Besucher im Gewölbekeller unvorstellbar. Selbst Johannes Tappert, der die Eröffnung musikalisch umrahmte, war geschockt. "Ich kann fast nicht mehr spielen, wenn ich all diese Grausamkeiten höre, was diese Mensche erleben mussten." Eindrücke, die auch andere Gäste teilten, als sie den Berichten Sara Atzmons lauschten.
Bad Königshofen