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BAD NEUSTADT: Benni Freibott beschließt den Bad Neustädter Mitsommer

BAD NEUSTADT

Benni Freibott beschließt den Bad Neustädter Mitsommer

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    Seine Musik spricht nicht unbedingt die Masse an, aber als Künstler gehört Benni Freibott zur ersten Garde der Gitarristen
    Seine Musik spricht nicht unbedingt die Masse an, aber als Künstler gehört Benni Freibott zur ersten Garde der Gitarristen Foto: Foto: Eckhard Heise

    Nun ist es wieder passiert: Die Reihe der Donnerstagskonzerte ist mit dem Auftritt von Benni Freibott zu Ende gegangen. Wettertechnisch ist eine makellose Bilanz zu ziehen: Es war, als ob Sonnenschein für alle Veranstaltungen gebucht war. Insofern strahlen alle Beteiligten sowie einige befragte Besucher – und freuen sich schon aufs nächste Jahr.

    Der Hauptverantwortliche, Vhs-Leiter Kai Uwe Tapken, stand jedoch für ein Resümee nicht zur Verfügung. Kurdirektor Michael Feiler sprang für ihn ein und wusste im Grunde nur Erfreuliches zu berichten. Sämtliche Konzerte waren gut bis sehr gut besucht. Er habe das Gefühl, dass die Besucher vor allem von außerhalb kamen, insofern sei das Ereignis ein „Treffen der Region“. Darüber hinaus seien aber auch viele weitere Nationalitäten vertreten gewesen. So würden die Donnerstagskonzerte nicht nur für Unterhaltung sondern auch für Integration sorgen.

    Musik für viele Geschmäcker

    Musikalisch sei wieder viel Abwechslung geboten worden. Etwas aus dem Rahmen sei die brasilianische Band gefallen, deren Musik offensichtlich nicht bei allen angekommen ist. Andere dagegen bezeichneten ihren Auftritt als den besten der sieben Konzerte. Der größte Andrang herrschte nach Feilers Ansicht bei „Spilk“, deren Musik sei aber auch nicht nach dem Geschmack aller gewesen.

    Hauptcaterer Manfred Griebel kann auch nur schätzen und tippt ebenfalls auf das vorletzte mit „Spilk“ als das am stärksten besuchte Konzert. Aber im Grunde sei jedes Konzert ein Erfolg gewesen und alle Gaststätten rund um den Markt seien voll gewesen. Tochter Martina Griebel ist ebenfalls schon lange als Bedienung mit von der Partie und bestätigt die Einschätzung ihres Vaters. Sie würde sagen, dass die Besucherzahl von etwa 25 000, wie sie ihr Vater geschätzt hat, über die Jahre hinaus etwa gleich geblieben ist.

    Ein Musikereignis

    Ramona Zirk schaffte es nach eigenen Angaben heuer nur einmal teilzunehmen, was sie sehr bedauert. Sie betrachtet die Donnerstagskonzerte für „Leute mit schmalen Geldbeutel“ als eine Gelegenheit, ein Musikereignis unter freiem Himmel zu besuchen. Außerdem werde der Marktplatz zum Treffpunkt aller Altersstufen, wo „wie zu einer Mitsommernacht von Bad Neustadt“ gemeinsam gefeiert wird.

    Torsten Franz mag ebenfalls die ungezwungene Atmosphäre auf dem Marktplatz. „Man schlendert herum, trifft überall Bekannte und alle sind gut drauf“. Deshalb sei ihm im Grunde egal, welche Band auf der Bühne steht. In dem Punkt ist Bad Neustadts geschäftsführender Beamter Michael Weiß anderer Meinung. Er ist der Überzeugung, dass auf der Bühne Qualität geboten werden muss und auch etwas Unorthodoxes dabei sein darf – was nicht jedem gefallen muss. Würde nicht ein bestimmtes Niveau gehalten, nähme das Image schnell Schaden und der Zuspruch würde rasch sinken, ist er überzeugt.

    2019-Programm steht schon

    Doch darüber muss sich offensichtlich niemand Sorgen machen, ergänzt Michael Feiler. Inzwischen fragen die Bands nach, ob sie beim Marktplatzsommer spielen können. So kann Tapken bequem auswählen, weshalb er sein Programm für das nächste Jahr auch schon wieder komplett hat. Und angeblich ist unter den Gruppen wieder ein musikalisches Highlight, so Feiler.

    Zu denen zählte in diesem Jahr wieder Benni Freibott, einer der renommiertesten Gitarrenvirtuosen in Deutschland. Sein Stil spricht nicht unbedingt die breite Masse an, aber er zeigte zum Abschluss der Konzertreihe, was man mit den sechs Saiten einer Gitarre für eine musikalische Vielfalt fabrizieren kann.

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