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Bad Könighfshofen: Berufsfachschule für Musik stellt sich vor

Bad Könighfshofen

Berufsfachschule für Musik stellt sich vor

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    Auf großes Interesse stieß der Informationstag der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen. Einen Einblick in die Vielfalt der Ausbildung gab es bei der Matinee. Andreas Pickel begeisterte dabei am Vibraphon.
    Auf großes Interesse stieß der Informationstag der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen. Einen Einblick in die Vielfalt der Ausbildung gab es bei der Matinee. Andreas Pickel begeisterte dabei am Vibraphon. Foto: Hanns Friedrich

    Die Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen ist seit mehr als 30 Jahren bundesweit ein Begriff für die Musikerausbildung geworden. Das zeigte auch in diesem Jahr das Interesse beim Informationstag. Aus Hannover, Theilheim, Bergtheim, Stutensee, Eschweiler, Rödental, Leipzig, Kürnach, Eichstätt, Ergersheim, Apolda, Nordhausen, Bad Neustadt, Stutensee oder Markkleeberg und Hörselberg kamen interessierte Eltern und Jugendliche. Sie ließen sich über das breit gefächerte Angebot der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen informieren. "Gefragt waren in diesem Jahr Schlagzeug, Trompete, Gesang, Klarinette, Saxofon, Klavier, Violine, Querflöte und Posaune", sagt Sekretärin Roswitha Jucht. Als Ansprechpartner standen die jeweiligen Lehrkräfte der Schule zur Verfügung.

    Zu einem Info-Tag der Berufsfachschule für Musik gehört die Matinée im Orgelsaal, bei der Schülerinnen und Schüler verschiedene Solo- und Ensemblewerke vorstellten. Sie gaben damit einen Einblick in die Vielfalt der Ausbildung. Die Beiträge zeigten aber auch, auf welch hohem Niveau die Schule steht. Schulleiter Professor Ernst Oestreicher freute sich über das große Interesse. Außerdem verwies er in einem direkt anschließendem Vortrag auf die vielfältigen Möglichkeiten und Wege einer beruflichen Musikausbildung. Der Schultyp Berufsfachschule, den es in dieser Form nur in Bayern gibt, vermittelt in einer zweijährigen Ausbildung die Grundlagen, um erfolgreich eine Eignungsprüfung an Musikhochschulen zu bestehen. Gleichzeitig erwerben die Schülerinnen und Schüler die Fähigkeit, sich als Ensembleleiter erfolgreich dem Amateurmusizieren zu widmen.

    Hornkonzert von Mozart

    Das breite Angebots- und Ausbildungs-Spektrum der Schule spiegelte sich in der Matinee wieder. Felix Günther eröffnete den Vormittag mit der Fantasia d-moll von Charles Stanfort an der Orgel, gefolgt von Nikos Therimiotis auf der Gitarre und dem Divertimento von Wolfgang Amadeus Mozart. Ausführende waren Vincent Rendenbach, Alexander Muth (beide Klarinette) und Annika Baum (Fagott). Wie Blockflöte und Gitarre harmonieren, zeigten Lucie Clever (Blockflöte) und Johannes Tappert (Gitarre).

    Das Querflötenensemble mit Antonia Kopp, Elisa Freudenberg, Svenja Bohland, Kristin Hertel und Mathias von Brenndorff begeisterte mit "Memory" von Maria Miura. Professionell stellte Andreas Pickel auf dem Vibraphon "Festival Songs" von Eckhard Kopetzki vor, bevor Lionel Heilmann (Horn) und Professor Ernst Oestreicher am Klavier mit dem Hornkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart den Beifall der Gäste herausforderten. Auf dem Programm stand anschließend das Konzert h-moll von Antonio Vivaldi mit Marie Luise Mötzing, Annette Holl, Saskia Fink, Philine Hilderscheid (Violinen) und Wolfram Bieber am Cembalo.

    Klavier mit acht Händen

    80 Finger tanzten dann regelrecht über die Tasten des Flügels im Orgelsaal der Berufsfachschule für Musik. Pantomime und Komik vermischten sich mit der Musik und ließen die bekannte Tritsch-Tratsch Polka von Johann Strauss in ungewohnter Weise erklingen. Viel Beifall deshalb für Luisa Steg, Antonia Kopp, Michaela Groh und Felix Dömling beim "Klavier für acht Hände". Ganz sicher das Highlight der Matinee war die komische Kantate "Der Schulmeister" von Georg Philipp Telemann.

    Perfekt verkörperte Christoph Soergel (Bariton) den singenden Schulmeister und das Vokalensemble die nicht gerade aufmerksam interessierte Schulklasse. Musikalisch wurden sie von Saskia Fink und Marie Luise Mötzing (Violine), Uwe Schachner (Violoncello), sowie Wolfram Bieber am Cembalo begleitet. Am Nachmittag bestand die Möglichkeit, sich individuell beraten zu lassen.

    Das Hornkonzert Nr. 2 von Wolfgang Amadeus Mozart stellten Lionel Heilmann (Horn) und Professor Ernst Oestreicher (Klavier) vor.
    Das Hornkonzert Nr. 2 von Wolfgang Amadeus Mozart stellten Lionel Heilmann (Horn) und Professor Ernst Oestreicher (Klavier) vor. Foto: Hanns Friedrich
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