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HENDUNGEN: Breite Diskussion um einen Straßenrandstreifen

HENDUNGEN

Breite Diskussion um einen Straßenrandstreifen

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    Ein bis zu zehn Zentimeter abgesackter Straßenrandstreifen beschäftigte den Gemeinderat von Hendungen bei seiner Zusammenkunft am intensivsten. Der halbstündigen Diskussion lag ein Antrag von German Schüler zu Grunde, der einen Eingriff an der Fahrbahn am Hirtenberg vorschlug.

    Schüler reagierte damit auf das Anliegen eines Bürgers aus dem Dorf, der mehrere Vorfälle schilderte, bei denen ein Rollstuhlfahrer an einer Engstelle erheblich durch entgegenkommende Fahrzeuge gefährdet worden sei, weil keine Möglichkeit zum Ausweichen bestand. Ein Randstreifen ist zwar vorhanden, doch ist er so stark abgesackt, dass er nicht benutzt werden kann. Nach ausgiebiger Diskussion entschied sich das Gremium für eine Asphaltierung des Streifens.

    Ein Fahrzeug für Viele

    Als annehmbaren Vorschlag empfanden die meisten Mandatsträger die gemeinsame Anschaffung eines Fahrzeuges zur Reinigung der Sinkkästen durch mehrere Kommunen. An der Investition würden sich außer Hendungen noch Mellrichstadt, Oberstreu und Stockheim beteiligen. Das Fahrzeug würde gemeinsam genutzt und die Kosten geteilt. Der Anschaffungspreis liegt bei rund 50 000 Euro, wobei bis zu 85 Prozent vom Freistaat übernommen werden.

    Kritisch äußerten sich mehrere Mandatsträger über ein Antwortschreiben der Teilnehmergemeinschaft, in dem es um die Asphaltierung von Einmündungsbereichen landwirtschaftlicher Wege ging. Vor allem Reinhold Seifert reagierte recht ungehalten auf die von Bürgermeister Florian Liening-Ewert verlesene Mitteilung, in der es um den Zeitpunkt und die Notwendigkeit der Asphaltierung ging. Seifert warf den Verantwortlichen des Flurbereinigungsverfahrens widersprüchliche Aussagen zum Ablauf des Neuordnungsprozesses vor.

    Abschlusspapier

    Der Bürgermeister teilte ferner mit, dass die Streutalallianz über ein Architekturbüro ein Entwicklungskonzept erarbeitet hat, das nun verabschiedet werden soll. Das 300-seitige Abschlusspapier fasst die Arbeit der Lenkungsgruppe zusammen und beschreibt Handlungsziele für die gemeinsamen Projekte der Mitgliedskommunen. Das Konzept soll in wenigen Tagen bei einem Festakt offiziell übergeben und den Gemeinderäten erläutert werden.

    Verzichtet wurde auf die Abgabe von Stellungnahmen zur Änderung eines Bebauungsplans der Gemeinde Oberstreu – in der es um die Ausweisung einer Fläche für Photovoltaikanlage ging – sowie zum Vorhaben der Gemeinde Grabfeld, die Gewerbeflächen in Behrungen ausweisen will. Ebenso gab es keine Bedenken zur Bauleitplanung für ein Sondergebiet in der Sondheimer Straße von Mellrichstadt.

    Auftragsvergaben

    Aus der nichtöffentlichen Sitzung vom April gab Liening-Ewert die Vergabe von mehreren Aufträgen bekannt. Danach soll die Firma Karlein, Fladungen, die Rohbauarbeiten am Kindergarten für knapp 60 000 Euro erledigen. Die Firma Hohmann, Mellrichstadt, kam bei der Betreuungseinrichtung mit ihrem Angebot von 62 000 Euro für Schreinerarbeiten zum Zuge, und für Malerarbeiten ist die Firma Büchs, Mellrichstadt, für 35 000 Euro verantwortlich. Ferner hatte das Gremium einen Fachplaner eingeschaltet, der den Brandschutz in der Schule überprüfen soll. Schließlich hatte das Gremium noch den Auftrag zur Wegeinstandsetzung an die Firma Glückler, Burkardroth, für 14 000 Euro vergeben.

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