Zahlreiche Notizen wurden für Bürgermeisterin Sonja Rahm bei der Bürgerversammlung in Burgwallbach gemacht. Zunächst aber gab sie einen umfassenden Einblick in das gemeindliche Geschehen. Dabei verwies sie unter anderem auf eine Förderung der Kreuzberg-Allianz zum Projekt "Streuobst für alle". Solche Streuobstanlagen können innerorts und außerhalb angelegt werden. Dazu gibt es eine entsprechende Förderung. Allerdings müssen die Anlagen auch gepflegt werden.
Gesucht werden außerdem Innenentwicklungslotsen. Diese sollen Sonja Rahm unterstützen bei der Ansprache der Eigentümer von Baulücken und Leerständen. Außerdem geht es um die kontinuierliche Erfassung von Leerständen, Baulücken und Interessenten mit vierteljährlicher Auswertung. Auch ein Sanierungspreis ist im Gespräch. Mit der Burgwallbacher Feuerwehr nimmt die Gemeinde im Rahmen der NES-Allianz beim Schlaupool mit Reinigungs- und Pflegeanlage in Salz teil, mit der Feuerwehr Schönau an der Schlauchpflege-Kooperation in Oberelsbach. Außerdem soll es, um die touristische Infrastruktur aufzuwerten, neue Fahrradrundwege geben, die zentral in Bad Neustadtstarten und alle Bereiche der NES-Allianz erreichen.
Infos zur Gemeinschaftsunterkunft
Zu Bevölkerungsstatistik erfuhren die Gäste der Bürgerversammlung, dass Burgwallbach 456 Einwohner hat und 45 Zu- aber auch 43 Wegzüge verzeichnet wurden. Vier Geburten stehen allerdings acht Sterbefälle gegenüber. Die Altersstruktur in Burgwallbach liegt bei Einwohnern im Alter zwischen 19 bis 65 Jahren bei 286. 123 Bürgerinnen und Bürger sind 66 Jahre und älter. Burgwallbach zählt zurzeit 43 ausländische Mitbürger. Im Schönauer Ortsteil steht der Kauf eines neuen Feuerwehrautos an. Allerdings dürften dafür noch einige Jahre ins Land gehen.
Informationen gab es zur Gemeinschaftsunterkunft der Regierung von Unterfranken in Burgwallbach. Seit 2020 gibt es dort eine eigene Betreuung für Kinder. Dabei geht es unter anderem um das spielerische Erlernen der deutschen Sprache. Weiterhin gibt es eine Beratung durch Silvia Baumbach von der Caritas. Im Liesbachtal soll ein Gruppenbarfußpfad entstehen. Nach Möglichkeit soll die bestehende Minigolfanlage saniert werden. Zur Nahwärme wusste Sonja Rahm, dass am 14. Juni eine Genossenschaft gegründet werden soll. Beim Blick in die Zukunft sprach die Bürgermeisterin von einer 110 kV Leitung für erneuerbare Energien in Richtung Unterwaldbehrungen.
Bei Heckenpflege auf Grundstücksgrenzen achten
In der Diskussion ging es unter anderem darum, dass gemeindliche Flächen zu oft gemäht werden. Zur Gemeinschaftsunterkunft erläuterte die Bürgermeisterin auf Anfrage, dass auf die Gemeinde jährlich 2000 Euro unter anderem für Wlan und sonstige Kosten für die Projektmitarbeiterin zukommen. Der Rest wird von der Regierung übernommen. Zur Vertragsverlängerung bei der Gemeinschaftsunterkunft sagte sie, dass es dazu Vorgespräche mit allen Beteiligten geben wird. Es gab noch Diskussionen zur Parksituation im Bereich Talblick, die dort nicht zufriedenstellend ist. Bei der Heckenpflege sollten die Burgwallbacher auf Grundstücksgrenzen achten. Angesprochen wurde eine Sitzgelegenheit neben der Bushaltestelle in Burgwallbach.
