Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Bad Königshofen
Icon Pfeil nach unten

SAAL: Bürgerversammlung in Saal: Bushaltestelle auf dem Prüfstand

SAAL

Bürgerversammlung in Saal: Bushaltestelle auf dem Prüfstand

    • |
    • |
    Die Querungshilfe an der B 279 vor dem Kirchengelände in Saal wird in Kürze fertiggestellt. In der Bürgerversammlung teilte Bürgermeister Norbert Bauer mit, dass die Ampeln eventuell schon am Montag verschwinden.
    Die Querungshilfe an der B 279 vor dem Kirchengelände in Saal wird in Kürze fertiggestellt. In der Bürgerversammlung teilte Bürgermeister Norbert Bauer mit, dass die Ampeln eventuell schon am Montag verschwinden. Foto: Foto: Regina Vossenkaul

    Viele Informationen über das abgeschlossene Haushaltsjahr 2016, die Investitionen und Pläne in der Gemeinde Saal hatte Bürgermeister Norbert Bauer zur sehr gut besuchten Bürgerversammlung in der Saaler Festhalle mitgebracht und trug sie, wie auch schon zuvor bei der Bürgerversammlung in Waltershausen vor.

    Sebastian Roth, VG-Geschäftsstellenleiter informierte über Personalveränderungen, Aufgaben der VG und die Kläranlage.

    In der Diskussion war diesmal nicht die Ortsumgehung das Hauptthema, sondern die geplante Bushaltestelle, deren Pläne momentan bei der Regierung von Unterfranken wegen des Zuschussantrags liegen.

    Alois Reichert zählte aus seiner Sicht die Planungsschritte auf und erinnerte daran, dass der Gemeinderat die Bushaltestelle, durch ein Patt (6:6 Stimmen) abgelehnt hatte, als klar wurde, dass es statt der erwarteten 80 Prozent wohl nur 60 Prozent Zuschüsse geben wird. Dann wurde aber doch an den Plänen festgehalten mit nur einer Gegenstimme. Die Mehrzahl der Bürger will die Haltestelle in dieser Form nicht, behauptete er, man sei mit dem Ein- und Aussteigen in der Marienstraße zufrieden.

    Man sollte auf dem betroffenen Gelände lieber ein Haus mit Wohnungen bauen. Bauer berichtete, dass man viele Varianten ins Auge gefasst und die jetzige Lösung für gut befunden habe, zumal auch eine WC-Anlage und Lagermöglichkeiten für die Vereine dazu gehören.

    Aus der Gerüchteküche

    Einige Bürger hätten gern eine Bürgerbefragung zu diesem Thema und es kam ein privates Bauvorhaben von Rudi Schmitt auf den Tisch, das nach seiner Aussage durch die Bushaltestelle verhindert werde.

    Ernst Umhöfer versuchte Licht in die Gerüchteküche zu bringen, in der behauptet wird, die Haltestelle verhinder ein Ärzte- und Wohnhaus.

    Das eine habe mit dem anderen nichts zu tun, so Umhöfer. Zu teuer für die wenigen Leute, die mit dem Bus fahren, fanden einige Bürger die Investition in dieser Größenordnung. Ein Anwesender mahnte, man solle nicht die Umwandlung des Ortes in eine attraktive Wohngemeinde verschlafen.

    Gefragt wurde nach der Endabrechnung für die Marienstraße (wird gerade mit dem Landratsamt abgestimmt) und den Plänen für die Erschließung des zweiten Bauabschnitts für das Baugebiet „Bildhäuser Weg“ (es werden nur einige Änderungen in den Text der Festsetzungen eingearbeitet).

    Ob auf Rad- und Gehwegen nicht gestreut werden muss, wollte ein Teilnehmer wissen, ein anderer fragte nach dem Biotop im Gemeindewald, das geplant, aber noch nicht umgesetzt ist. Hier warte man auf Zuschüsse, dann wird das Projekt durchgezogen, antwortete der Bürgermeister.

    Zu schwer für die Kehlbrücke

    Werner Muschik sorgt sich um die Kehlbrücke, die eine Tonnage-Begrenzung hat, aber trotzdem von schweren Fahrzeugen befahren wird. Das koste letztendlich das Geld der Steuerzahler. Ein Bürger bot an, mal als „Wache“ alle zu schweren Fahrzeuge aufzuschreiben.

    Angeregt wurde, alle Bürger des Ortes an den Umlagen für die Straßenerneuerungen zu beteiligen und nicht nur die Anlieger, weil die Straßen von allen genutzt werden (ist gesetzlich nicht möglich) und die Bordsteine an den Gehsteigen im Bereich VG und Kindergarten abzusenken, wenn die Raiffeisenstraße erneuert wird.

    Wie hoch ein Baum im Nachbargrundstück wachsen darf, wollte ein Bürger wissen und wer das Gras auf einem Weg mähen muss (ist in diesem Fall Sache der Anlieger).

    Den TSV unbedingt erhalten

    Appelliert wurde an die jüngeren Bürger, einen Vorstandskandidaten für den TSV, der keinen Vorsitzenden finden konnte, zu suchen. In 14 Tagen sei die nächste Wahl-Sitzung. „Wir brauchen einen Vorstand, sonst ist es mit Kinderturnen, Gymnastik und vielen weiteren Aktivitäten vorbei“, hieß es.

    Der TSV lädt ein zum Mitfahren ins Fußballstadion in Frankfurt, die F-Jugend spielt dort.

    Zweiter Bürgermeister Helmut Rittweger bedankte sich bei Norbert Bauer und allen, die sich für die Gemeinde engagieren für die geleistete Arbeit. Bauer seinerseits sprach von der guten Ergänzung durch seinen Stellvertreter und lobte besonders die ehrenamtlich Tätigen in der Gemeinde.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden