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Großbardorf: Deutscher Landkreistag interessiert sich für das Biodorf

Großbardorf

Deutscher Landkreistag interessiert sich für das Biodorf

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    Für das Biodorf Großbardorf und seine Konzepte zur Wärmewende interessiert sich der Deutsche Landkreistag in Bonn. Dort sollen die Projekte im kommenden Jahr vorgestellt werden.
    Für das Biodorf Großbardorf und seine Konzepte zur Wärmewende interessiert sich der Deutsche Landkreistag in Bonn. Dort sollen die Projekte im kommenden Jahr vorgestellt werden. Foto: Hanns Friedrich

    Von einem ereignisreichen Wochenende sprach Bürgermeister Josef Demar bei der Auszeichnung Großbardorfs in Berlin als "Klimaaktive Kommune 2023" neben anderen Kommunen aus Deutschland. "Wir waren die kleinste Kommune, hatten aber mit unseren vorausschauenden Konzepten zur Wärmewände einiges mehr vorzuweisen," sagte der Bürgermeister. Kein anderer Bewerber um den bundesweiten Preis, habe dies so perfekt umgesetzt wie Großbardorf. Das habe wohl dazu geführt, dass eine Delegation aus Großbardorf eingeladen ist, die Projekte der klimaaktiven Gemeinde zur Wärmewende 2024 beim Deutschen Landkreistag in Bonn vorzustellen.

    Informationen gab es in der Sitzung über die Auftaktveranstaltung des "Klimaschutz Netzwerks" und die kommunale Wärmeplanung. Dabei standen die Umrüstung der Straßenbeleuchtung aber auch das Thema Windenergie zur Diskussion.

    Die Änderung der Ortsabrundungssatzung "Am Säuer" war ein weiterer Tagesordnungspunkt. Hier ging es um die Änderung der Festsetzungen der Baugrenzen. Das Gremium nahm den Vorschlag des Landratsamtes Rhön-Grabfeld an, die Baugrenze entsprechend der derzeitigen Bebauung auf dem Grundstück anzupassen. Auf die Gemeinde kommen dabei keine Kosten zu.

    Zustimmung gab es für den Erlass der Satzung zur Erhebung der Hundesteuer. Bürgermeister Josef Demar sagte dazu, dass der Gemeinderat in der Oktobersitzung die Höhe der neuen Hundesteuer für das Gemeindegebiet beschlossen hat (wir berichteten). Mit dem Satzungsbeschluss sei sie nun rechtskräftig.

    Gebäude in Raiffeisenstraße wird für Flüchtlinge angeboten

    Bei der Sitzung des Großbardorfer Gemeinderates stand die Aufnahme von Flüchtlingen zur Diskussion. Dazu lag ein Schreiben von Landrat Thomas Habermann vor. Bereits bei der Bürgermeisterdienstbesprechung sei das Thema Asyl und die Verteilung der Asylbewerber auf die Gemeinden im Landkreis, angesprochen worden, informierte Demar. Der Landrat habe die Kommunen gebeten, in den gemeindeeigenen Gebäuden, wenn möglich Wohnraum zu schaffen und anzubieten. Bislang seien kaum Rückmeldungen gekommen.

    In Großbardorf habe man bereits ukrainische Flüchtlinge aufgenommen. Möglich wäre die Unterbringung weiterer Personen in einem Objekt in der Raiffeisenstraße 28. Das ist aber, das zeigten Handyaufnahmen, in teils desolatem Zustand. Man war sich einig, das Gebäude dem Kommunalunternehmen anzubieten, dass dann entscheiden muss, ob es sich für die Unterbringung von Flüchtlingen, eventuell einer Familie, eignet.

    Bauhof behebt Mängel auf den Spielplätzen

    Bei der Übernahme von Kosten für den Feuerwehrführerschein verwies Demar auf das Bayerische Feuerwehrgesetz. Danach haben die Gemeinden die Pflicht gemeindliche Feuerwehren aufzustellen, auszurüsten und zu unterhalten. Die Kommune muss diesbezüglich auch dafür Sorge tragen, dass die Wehrleute durch die Neueinteilung der Führerscheinklassen auf Grund der EU-Führerschein-Richtlinie, entsprechend geschult sind und zur Verfügung stehen. Die Ausbildungskosten sind von der Gemeinde zu tragen. Dies gelte nun auch für zwei Feuerwehrleute der Großbardorfer Wehr, die die Führerscheinklasse C erworben haben.

    Vorgelegt wurden Informationen zur Jahreshauptkontrolle der gemeindlichen Kinderspielplätze. Danach müssen einige Mängel behoben werden. So auf den Spielplätzen "An der Lehmgrube", "Unterer Auhügel" und "Unterhofer Straße." Dabei geht es um Einzelspielgeräte, Wippen sowie fehlende Abdeckklappen an verschraubten Spielgeräten. Das Gremium war sich einig, dass die Mängel von Mitarbeitern des Bauhofs abgestellt werden. Was die fehlenden Abdeckklappen betrifft, sei das Problem, dass diese teils nicht mitgeliefert wurden oder aber mit Gewalt abgenommen wurden. "Wir werden uns aber kümmern."

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