Bei Ostheims Bürgermeister Steffen Malzer stand am Montagabend das Telefon nicht mehr still. Wie ein Lauffeuer hatte sich die Nachricht verbreitet: Im Ostheimer Ortsteil Oberwaldbehrungen (Lkr. Rhön-Grabfeld) sind die ersten Flüchtlinge aus der Ukraine angekommen. 13 Frauen und Kinder aus einer Gemeinde in der Nähe von Lwiw hatten drei Tage an der Grenze zu Polen ausgeharrt, bis sie endlich weiterreisen konnten. Nun sind sie in Sicherheit, doch die Erlebnisse in ihrer Heimat und die Angst hallen nach. In Oberwaldbehrungen sollen die Familien Ruhe finden. Und die Bewohner des 190-Seelen-Dorfes wollen ihnen helfen, wo es nur geht.
Oberwaldbehrungen