Wissenswertes und Geschichtliches gab es beim Festkommers „150 Jahre Feuerwehr Bad Königshofen“ Fredi Breunig führte durch das Programm. In Interviews erfuhren die mehr als 200 Gäste mehr über die Feuerwehr. Hinzu kamen Präsentationen.
Kurzvortrag
Kreiskulturreferent Hanns Friedrich fasste die 150-jährige Geschichte der Wehr in einem Kurzvortrag zusammen, der die Entwicklung von der Gründung bis zur High Tech Ausrüstung heute aufzeigte. Eindrucksvoll die zahlreichen Einsätze der Wehr bei Groß- und Kleinbränden, bei Unfällen, technischen und ungewöhnlichen Hilfeleistungen. Zum Beispiel als ein Katze von einem Baum, ein Hund vom Dach oder eine im Eis eingefrorene Ente gerettet werden mussten. Die Interviewpartner erinnerten an den Brand der Schreinerei Staub, das Großfeuer in Junkershausen, schwere Verkehrsunfälle und vieles mehr.
Teurer Führerschein
Bernhard Weigand berichtete aus seiner 30-jährigen Zeit als Feuerwehrmann. Johannes erklärte, dass heute der Führerschein zum Fahren eines Feuerwehrautos finanziell unterstützt wird. Früher sei das nicht der Fall gewesen, „da musste jeder Feuerwehrmann selbst in die Tasche greifen.“
Dass die Königshöfer bei Einsätzen immer sehr schnell sind, wusste Fredi Breunig. Der gebürtige Großeibstädter war dort bei der Wehr und erinnerte an Brandserien. „Wir hatten damals einen Bulldog mit Anhänger und immer haben uns die Königshöfer überholt.“
Mit Ausrüstung zufrieden
Andre Knies und Peter Fischer, die beiden Kommandanten stellten fest, dass die Bad Königshöfer Wehr mit der Ausrüstung zufrieden ist. Der Dank dafür ging an die Stadt. Wichtig sei die Jugend, aber da habe man in Bad Königshofen wenig Probleme. Frauen in der Feuerwehr und in der Jugendwehr, das war schnell klar, sind heute voll integriert. Annika Börger berichtete, dass die Jungs natürlich helfen, wenn mal was zu schwer ist.
Die rote Laterne
Ein besonders Schmankerl war noch die Geschichte um eine Rote Laterne. Die stand nämlich auf der Bühne. Alfred Fischer erzählte Moderator Fredi Breunig, dass man diese Laterne einst beim Aufräumen entdeckte. Da sie noch funktionstüchtig war, entschied man sich, sie am Feuerwehrhaus immer dann aufzustellen, wenn dort Wehrleute sind oder einen Kameradschaftsabend haben. Eine Kerze brennt in der Laterne und oft seien die Abende so lang gewesen, dass diese schon herunter gebrannt war. „Wer also heute die rote Laterne am Feuerwehrhaus brennen sieht, weiß, dass die Feuerwehr da ist,“ fügte Anton Fischer an. Hintergründig stellte Moderator Fredi Breunig fast: „Mit der roten Laterne, die man aus anderen Bereichen kennt, hat das also nichts zu tun.“