Auf die Corona-Pandemie führt Gerald Roßhirt, Geschäftsführer des Kommunalunternehmens Rhön-Grabfeld, den Anstieg in den verschiedenen Bereichen der letztjährigen Abfallbilanz zurück. "Die Leute sind mehr zu Hause, kaufen per Internet, lassen sich Essen liefern oder beginnen auch ihre Wohnung zu renovieren. So sei es wohl zu verstehen, dass der Hausmüll von 8559 Tonnen im Jahr 2019 auf 8818 Tonnen 2020 anstieg. Gleiches betrifft den Sperrmüll, dessen Menge sich von 2218 Tonnen auf 2379 Tonnen erhöhten. Bayernweit gesehen liegt Rhön-Grabfeld mit 107,49 Kilogramm Restmüllaufkommen pro Einwohner jedoch unter dem Landesdurchschnitt, der sich bei 142,70 Kilogramm pro Einwohner einpendelt. Beim Sperrmüll allerdings ist der Landkreis mit 27,85 Kilogramm über dem von Bayern mit 17,60 Kilogramm und auch bei den Gewerbeabfällen, die bayernweit bei 21,90 Kilogramm pro Einwohner liegen, ist Rhön-Grabfeld mit 77,56 Kilogramm weit über dem landesweiten Durchschnitt.
Bad Neustadt